In dieser Arbeit werden Erklärungsansätze für die Aufschiebung des Brexits genauer betrachtet. Hierfür wird zunächst die theoretische Grundlage dargestellt, um anschließend die relevanten Informationen zu dem Brexit aufzubereiten. Darauf folgt eine Analyse der wiederholten Verschiebung des Austritts nach dem Zwei-Stufen-Modell von Andrew Moravcsik. Abschließend werden die Erklärungsansätze sowie Grenzen des Modells dargelegt und weitergehende Anknüpfungspunkte erläutert.
1973 trat Großbritannien den Europäischen Gemeinschaften (EG) bei. Bereits 1975 folgte ein erstes Referendum über einen möglichen Austritt, welcher jedoch deutliche Ablehnung fand. Dennoch entschied sich am 23. Juni 2016 in einem zweiten Referendum eine Mehrheit von 51,9 Prozent der Stimmen für den Austritt Großbritanniens aus der EU. Die weitreichenden Konsequenzen werden nicht zuletzt in der volkswirtschaftlichen Bedeutung beider Seiten deutlich.
Inhalt
Einleitung
Theoretische Grundlage: Liberalismus
a) Klassischer Liberalismus: Gruppentheorie
b) Neoliberalismus: Interdependenztheorie
c) Das Zweistufenmodell nach Andrew Moravcsik
Inhaltliche Grundlage: Rahmenbedingungen des Brexits
Analyse: Erklärungsansätzeanhand des Zweistufenmodells
Grenzen der Analyse sowie mögliche Anknüpfungspunkte
Abbildungen
Quellenverzeichnis