Der folgende Aufsatz behandelt Aufklärung und Folgen des Hermenfrevels und der Mysterienprofanation 415 v. Chr. Auf Grundlage der Darstellungen bei Thukydides, Andokides und Plutarch wird der genaue Ablauf der Aufklärung herausgearbeitet.
Dabei zeigt sich, dass es äußerst fragwürdig ist, ob die wahren Täter hingerichtet wurden. Auf dieser Grundlage wird die These aufgestellt, dass es bei der Aufklärung gar nicht um das Auffinden der wahren Täter, sondern in erster Linie um die Wiederherstellung sozialen Friedens ging. Die durch den Hermenfrevel hervorgerufene Angst vor einem oligarchischen Umsturz konnte damit aber nur kurzfristig besänftigt, der oligarchische Umsturz von 411 jedoch nicht verhindert werden.
Inhaltsverzeichnis
Abstract
Einleitung
Kurzüberblick über die Ereignisse
Die Beschreibung der Aufklärung in den antiken Quellen
1. Zum Verhältnis der Quellen zueinander
2. Thukydides
3. Andokides
4. Plutarch
Schlussfolgerungen
Resümee
Literaturverzeichnis.
Abstract
Der folgende Aufsatz behandelt Aufklärung und Folgen des Hermenfrevels und der Mysterienprofanation 415 v. Chr. Auf Grundlage der Darstellungen bei Thukydides, Andokides und Plutarch wird der genaue Ablauf der Aufklärung herausgearbeitet, wobei sich zeigt, dass es äußerst fragwürdig ist, ob die wahren Täter hingerichtet wurden. Auf dieser Grundlage wird die These aufgestellt, dass es bei der Aufklärung gar nicht um das Auffinden der wahren Täter, sondern in erster Linie um die Wiederherstellung sozialen Friedens ging. Die durch den Hermenfrevel hervorgerufene Angst vor einem oligarchischen Umsturz konnte damit aber nur kurzfristig besänftigt, der oligarchische Umsturz von 411 jedoch nicht verhindert werden.
Einleitung
„ κἀν τούτῳ οἱ μὲν παθόντες ἄδηλον ἢν εἰ ἀδίκως ἐτετιμώρηντο , ἡ μέντοι ἄλλη πόλις ἐν τῷ παρόντι περιφανῶς ὠφέλητο .“
Thuk. 6, 60, 5.
Mit diesem Satz beschließt Thukydides seinen Bericht über die Hinrichtungen in Folge des Hermenfrevels und der Mysterienprofanation des Jahres 415 v. Chr. Einerseits macht er in diesem Satz seine große Skepsis gegenüber der Schuld der Hingerichteten deutlich, andererseits betont er aber auch, wie gut es für die Stadt gewesen sei, dass sie bestraft wurden, ob schuldig oder nicht. Diese Wertung ist insofern verständlich, als dass Hermenfrevel und Mysterienprofanation die Stadt Athen in einen enormen Aufruhr versetzt hatten. Diesem Aufruhr entspricht der große Raum,1 der sowohl bei Thukydides, als auch in der modernen Forschung dem Hermenfrevel und der Mysterienprofanation eingeräumt werden.2 So interessant sowohl der Bericht des Thukydides, als auch die Forschungsliteratur zu lesen sind, so verblüffend ist es aber auch, dass zwar mit den Ereignissen selbst eine sehr intensive Auseinandersetzung3 stattfindet, aber kaum Überlegungen zu der Art ihrer Aufklärung und zu ihren Folgen angestellt werden. Zwar wird sich noch mit den Stelai,4 auf denen die Gerichtsurteile festgehalten sind, auseinandergesetzt,5 doch weder dort, noch in der sonstigen Forschungsliteratur wird wirklich nach dem Erfolg der Aufklärung und nach den Folgen für die weitere athenische Geschichte gefragt.6 Auch wenn es ohne Zweifel von großer Faszination ist, über die Motive der Täter zu sinnieren,7 so ist es doch eigentlich noch wichtiger zu überlegen, in welchem langfristigeren Prozess diese Ereignisse standen. Denkbare Folgen gibt es mehr als genug: genannt seien der oligarchische Umsturz von 411,8 der Arginusenprozess von 406,9 die Herrschaft der Dreißig 404 oder der Prozess gegen Sokrates 39910.
Doch sobald man in diese Richtung forscht, wird schnell deutlich, dass man beginnt das Gebiet der Wissenschaft zu verlassen, und sich mehr und mehr der Spekulation nähert. Grund dafür ist, dass sich auch die antiken Quellen11 hauptsächlich mit den Ereignissen selbst befassen, und wenig auf ihre Folgen eingehen. Dies ist jedoch kein Grund auf diese Frage zu verzichten; vielmehr soll hier auf der zwar dürftigen, jedoch vorhandenen Quellengrundlage die Frage nach den Folgen gestellt, und, soweit möglich, beantwortet werden. Was die langfristigen Folgen angeht, so ist die Quellenlage äußerst dürftig, so dass fundierte Schlussfolgerungen schwierig sind. Demgegenüber können aber die kurzfristigen Folgen, nämlich die Aufklärung der Verbrechen und die Lage in der Stadt Athen im Jahr 415 auf der Quellengrundlage durchaus gut untersucht werden.
Schon das Zitat des Thukydides zeigt, wie fragwürdig diese Aufklärung der Verbrechen verlaufen ist; umso verwunderlicher ist es daher, dass sie noch nicht zum Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen geworden ist. Wie die Aufklärung abgelaufen ist, was für eine Stimmung in Athen herrschte, und wie dies mit langfristigen Folgen zu verbinden ist, ist deshalb das Thema dieses Aufsatzes. Dabei soll zunächst die Stimmung in Athen an Hand der antiken Quellen nachgezeichnet werden, um sodann nach der Funktion der Hinrichtungen, die diese angespannte Lage auflösten, zu fragen. Kernthese ist, dass die Funktion der Hinrichtungen vor allem die Wiederherstellung des sozialen Friedens in der Polis war, und gerade nicht die wirkliche Aufklärung der Verbrechen. Ausgehend von diesem Ergebnis wird sodann auf die langfristigen Folgen eingegangen, wobei hierbei die These vertreten wird, dass diese fehlende Aufklärung und Auseinandersetzung mit den tieferliegenden Problemen um des sozialen Friedens willen symptomatisch, wenn nicht gar ursächlich, für die späteren Probleme der athenischen Polis ist. Bevor unter IV. auf diese Thesen näher eingegangen wird, sollen zunächst die wesentlichen Ereignisse zusammenfassend ins Gedächtnis gerufen werden (II.), um sodann die genaue Quellenlage bei Thukydides, Andokides und Plutarch darzustellen (III.).
Kurzüberblick über die Ereignisse
12 Unmittelbar vor der Abfahrt der Sizilienexpedition im Jahr 415 v. Chr. wurden die meisten athenischen Hermenstatuen massiv beschädigt: Gesichter, und wohl auch Phalloi wurden abgeschlagen. Aus bis heute im Detail ungeklärten Umständen brach daraufhin eine große Unruhe in Athen aus. Was die genauen Gründe dafür angeht, spaltet sich die Forschung dabei vor allem in zwei Lager auf: das eine Lager13 benennt Thukydides folgend14 die Angst vor einem oligarchischen Umsturz als Ursache, das andere Lager15 betont die religiösen Implikationen und die Angst vor einer göttlichen Strafe für den Frevel. Diese Frage kann wohl nicht abschließend geklärt werden, spielt jedoch im weiteren Verlauf für die Folgen der Verbrechen eine gewisse Rolle. In den 415 v. Chr. auf den Hermenfrevel folgenden Ermittlungen kam durch die Aussagen von Sklaven und Metöken die Mysterienprofanation durch Alkibiades heraus, die in Zusammenhang mit dem Hermenfrevel gesetzt wurde. Dennoch wurde entschieden, dass Alkibiades nach Sizilien aufbrechen sollte, und gegebenenfalls für einen Prozess abberufen werde.
Nach dem Aufbruch des Alkibiades wurden durch Denunziationen eine große Anzahl von Personen verhaftet. Schließlich gestand jedoch einer von diesen, aus der Zusammenschau der Quellen Andokides,16 als Kronzeuge und denunzierte eine Reihe der Inhaftierten und der zuvor schon Geflohenen. Die Denunzierten wurden hingerichtet, bzw. auf die Geflohenen ein Kopfgeld ausgesetzt, die übrigen Gefangenen, darunter Andokides, wurden freigelassen.17 Im Anschluss wurde Alkibiades aus Sizilien abberufen, um sich für die Mysterienprofanation vor Gericht zu verantworten. Er entzog sich einer drohenden Verurteilung jedoch durch Flucht nach Sparta, womit die Berichterstattung über den Hermenfrevel und die Mysterienprofanation bei Thukydides endet. Im Detail soll nun das Augenmerk auf die Informationen über die Aufklärung in den drei Quellen Thukydides, Andokides und Plutarch gelegt werden.
Die Beschreibung der Aufklärung in den antiken Quellen
1. Zum Verhältnis der Quellen zueinander
Bei der Darstellung der Geschehnisse des Jahres 415 gibt es drei Quellen, auf die man zurückgreifen kann: Thukydides, Andokides und Plutarch.18 Ob Thukydides die Rede des Andokides, die erst 400 im Rahmen eines anderen Verfahrens gehalten wurde,19 kannte, ist nicht klar. Er nennt denjenigen, der als Kronzeuge gesteht, jedenfalls nicht beim Namen, sondern spricht nur von „εἷς τῶν δεδεωένων, ὅσπερ ἐδόκει αἰτιώτατος εἶναι“ 20 . Auch ist nicht klar, wann genau Thukydides seinen Bericht geschrieben hat; jedenfalls befand er sich zum Zeitpunkt der Ereignisse in Verbannung,21 so dass er in jedem Fall nur vom Hörensagen berichten konnte. Respektive ist in der Rede des Andokides auch kein Verweis auf Thukydides, so dass diese beiden Quellen wohl nebeneinander stehen. Der αἰτιώτατος muss aber Andokides gewesen sein, da einzig vor seinem Haus die Hermenstatue unbeschädigt war, und er auch von Plutarch als der Aussagende benannt wird.22 Auch wenn die zeitliche Abfolge nicht aufklärbar ist, soll auf Grund des größeren inhaltlichen Gehaltes zunächst Thukydides untersucht werden, und erst dann Andokides.
Was Plutarch angeht, so hat er naturgemäß erst wesentlich viel später geschrieben als Thukydides und Andokides. Aus der Aussage „Τοὺς δὲ μηνύσαντας ὁ μὲν Θουκυδίδης ὀνομάσαι παρῆκεν, ἄλλοι δ΄ονομάζουσι Διοκλείδαν καὶ Τεῦκρον...“ 23 lässt sich einerseits schließen, dass er neben Thukydides noch andere Quellen hatte; andererseits folgt aus dem hier beschriebenen Regel-Ausnahme Verhältnis von Thukydides zu den anderen Autoren, dass Thukydides wohl die Hauptquelle von Plutarch war. Aus Plutarch lassen sich somit durchaus neue Erkenntnisse im Vergleich zu Thukydides gewinnen, es ist aber zugleich weder überraschend noch aussagekräftig, wenn sich seine Informationen und Wertungen mit Thukydides decken. Aus diesem Grund, und wegen des großen zeitlichen Abstandes, wird Plutarch als letzte der drei Quellen behandelt.
2. Thukydides
Da die Ereignisgeschichte schon weiter oben ausreichend dargestellt wurde, soll es hier ausschließlich um die Reaktionen auf den Hermenfrevel und die Mysterienprofanation gehen. Schon Thukydides‘ erste Aussage zur Aufklärung ist symptomatisch für seine Bewertung ihres Erfolges: „καὶ τοὺς δράσαντας ᾒδει οὐδείς, ἀλλὰ μεγάκοις μηνύτροις δημοςίᾳ οὗτοί τε ἐζητοῦντο καὶ...“ 24 . Obwohl Thukydides genau weiß, dass zu einem späteren Zeitpunkt Geständnisse folgen und Schuldige gefunden werden, stellt er hier die Lage so dar, als sei es aussichtslos die Täter zu finden, und als sei das Aussetzen der Belohnungen blinder Aktionismus. Dementsprechend betont er auch, dass „τὸ πρᾶγμα μειζόνως ἐλάμβανον“ 25, da es „ἔκπλου οἰνωνὸς ἐδόκει εἶναι“ 26. Seiner Meinung nach kam die Aufregung also vor allem durch die bevorstehende Sizilienexpedition zustande. Bei den ersten Ermittlungen sei dann zwar nichts über den Hermenfrevel herausgekommen, aber von Sklaven und Metöken sei die Mysterienprofanation und mit ihr Alkibiades angezeigt worden. Diejenigen, die „τῷ `Αλκιβιάδῃ ἀχθόμενοι ἐμπολὼν ὄντι“ 27 , nutzten daraufhin die Gelegenheit die Mysterienprofanation mit dem Hermenfrevel in Verbindung zu bringen und den Alkibiades zu beschuldigen.28 Für Thukydides steht damit fest, dass Alkibiades mit dem Hermenfrevel nichts zu tun hatte, seine Feinde vielmehr die Gelegenheit für eine politische Abrechnung genutzt haben.
Interessant ist im darauf folgenden Abschnitt 29, dass Alkibiades die Vorwürfe vor seiner Abfahrt nach Sizilien durch einen Prozess klären will, seine Feinde aber befürchten, dass „ὁ τε δῆμος μὴ μαλακίζηται“29, weil er Alkibiades wohlgesonnen war, da er die Argiver und Mantineer überzeugt hatte an der Kampagne teilzunehmen. Auf perfide Weise „ἄλλους ῥήτορας ἐνιέντες“30 gelingt es den Feinden des Alkibiades jedoch den Prozess zu verschieben. Sie wollten die Anklage gegen ihn „αὐτοῦ ἀπόντος“31 vorbereiten, so dass ihm die Möglichkeit der Verteidigung genommen war. Ein Vorgang der an den Arginusenprozess erinnert, in dem den Angeklagten sogar während des Prozesses die Möglichkeit der Verteidigung teilweise genommen war.32 Die Beschreibung des Volkes, das zahm werden könnte, lässt sich hierbei auch demokratiekritisch lesen: ein Volk das die Verfolgung der Verbrechen aufnimmt oder verschiebt, je nachdem wie es von geschickten Rednern beeinflusst wird.
Als Thukydides dann in Kapitel 53 von der Abberufung des Alkibiades berichtet, betont er, dass die Athener auch nach der Abfahrt der Flotte die Untersuchungen genauso intensiv fortgesetzt hatten.33 Hierbei folgt eine der zentralen Stellen, die die Art und Weise der Vernehmung von Zeugen und die darauf folgenden Verhaftungen beschreibt:
„... καὶ οὐ δοκιμάζοντες τοὺς μηνυτάς , ἀλλὰ πάντα ὑπόπνως ἀποδεχόμενοι , διὰ πονηρῶν ἀνθρώπων πίστιν πάνυ χρηστοὺς τῶν πολιτῶν ξυλλαμβάνοντες κατέδουν , χρησιμώτερον ἡγούμενοι εἶναι βασανίσαι τὸ πρᾶγμα καὶ εὑρεῖν ἤ διὰ μηνυτοῦ πονηρίαν τινὰ καὶ χρηστὸν δοκοῦντα εἶναι αἰτιαθέντα ἀνέλεγτον διαφυγεῖν .“34
Einerseits kann man hierin also den dringenden Wunsch des Volkes nach Aufklärung, die auch vor den Angesehenen keinen Halt macht, erkennen; andererseits überwiegt aber eindeutig die Kritik an diesem Übereifer: die μηνυτοῦ πονηρία genügt, um einen χρηστὸν in das Gefängnis werfen zu lassen, und das ohne eine nähere Prüfung der Aussage. Um den extremen Zorn des Volkes zu erklären, verweist Thukydides auf die Erinnerung an die Tyrannenherrschaft des Peisistratos und wie schwer diese abzuschütteln gewesen sei. Deshalb „...ἐφοβεῖτο[sc. ὁ δήμος] αἰεὶ καὶ πάντα ὑπόπτως ἐλάμβανεν.“ 35
Dieses Thema der Angst vor einer Verschwörung ist es, das sich auch weiterhin durch den Bericht des Thukydides zieht, so auch in Kapitel 60: „ καὶ πάντα αὐτοῖς ἐδόκει ἐπὶ ξυνωμοςίᾳ ὀλιγαρχικῇ καὶ τυραννικῇ πεπρᾶχθαι“ 36.Auch hier wird wieder der daraus folgende Zorn und die Aufgebrachtheit des Volkes beschrieben: „…ἀλλὰ καθ’ ἡμέραν ἐπεδίδοσαν μᾶλλον ἐς τὸ ἀγριώτερόν τε καὶ πλείους ἔτι ξυλλαμβάνειν...“ 37 Und erst in dieser Situation wird einer der Gefangenen, wie gesagt muss es Andokides gewesen sein, dazu überredet ein Geständnis abzulegen und so die enorme Anspannung aufzulösen. Ob diese Aussage wahr war, „ τὸ δὲ σαφὲς οὐδεὶς οὔτε τότε οὔτε ὕστερον ἔχει εἰπεῖν περὶ τῶν δραςάντῶν τὸ ἔργον.“ 38 Nach Ansicht des Thukydides‘ war der betreffende Gefangene, ob nun schuldig oder nicht, dazu überredet worden sich selbst zu retten und „τὴν πόλιν τῆς παρούσης ὑποψίας παῦσαι.“39 Die Reaktion der Athener war es in der Tat, die nicht Belasteten frei zu lassen, und die Beschuldigten hinzurichten. Sie freuten sich dabei sehr über die Aussage, da sie schon fürchteten, „ εἰ τοὺς ἐπιβουλεύοντας σφῶν τῷ πλήθει μὴ εἴσονται“ 40 Seinen Bericht über die Hinrichtungen beschließt Thukydides mit der schon eingangs zitierten Passage: „κἀν τούτῳ οἱ μὲν παθόντες ἄδηλον ἢν εἰ ἀδίκως ἐτετιμώρηντο, ἡ μέντοι ἄλλη πόλις ἐν τῷ παρόντι περιφανῶς ὠφέλητο.“ 41 Was den Fall des Alkibiades angeht, so berichtet Thukydides noch, dass sich die Verdächtigungen wegen Verschwörung gegen ihn immer mehr massierten, er sich bei seiner Abberufung aus Sizilien dann aber durch Flucht einer drohenden Verurteilung in Athen entzog.
[...]
1 Hornblower 2008, 367.
2 Vgl. Gomme/Andrewes/Dover 1970, 264-288; Hornblower 2008, 367-372. Beide mit vielen weiteren Nachweisen.
3 Siehe nur die komplizierten Zeitberechnungen bei Gomme/Andrewes/Dover 1970, 264-270.
4 Vgl. die Zusammenstellung bei Brodersen/ Günther/Schmitt 1993, 111.
5 Lewis 1966, 177-191.
6 Am meisten noch Rubel 2001; daneben sehr vereinzelt bei Gomme/Andrewes/Dover 1970 und Hornblower 2008, aber nie als ausformulierte Fragestellung; selbst in Graf 2000, 114-127, wird diese Frage nur sehr am Rande gestreift.
7 Gomme/Andrewes/Dover 1970, 282-288 m.w.N.
8 Lehmann 1987, 33-73.
9 Burckhardt 2000, 128-143.
10 Scholz 2000, 157-173.
11 Bei diesen handelt es sich um Thuk. 6, 27-29, 53, 60-61, Plut. Alk. 18-21 sowie And. De Myst. 11-70.
12 Im Wesentlichen Thukydides folgend, mit einigen Ergänzungen aus Plutarch und Andokides. Zusammenfassend siehe auch Gomme/Andrewes/Dover 1970, 272-276, Graf 2000, 115-120 oder Rubel 2001, 183-188.
13 Beispielsweise Gomme/Andrewes/Dover 1970, 284-285, m.w.N.
14 Thuk. 6, 60, 1: „καὶ πάντα αὐτοῖς ἐδόκει ἐπὶ ξυνωμοςίᾳ ὀλιγαρχικῇ καὶ τυραννικῇ πεπρᾶχθαι.“ Gomme/Andrewes/Dover 1970, 337, betont, dass Tyrannie und Oligarchie synonym als Antithese der Demokratie verstanden wurden.
15 Beispielsweise Rubel 2001, 190, 197; Osborne 1985, 47-73.
16 Plut. Alk. 21, 1-6; Rubel 2001, 187.
17 Dieser Vorgang ist es, zu dem Thukydides eingangs zitiert wurde.
18 Thuk. 6, 27-29, 53, 60-61, And. De Myst. 11-70 und Plut. Alk. 18-21.
19 MacDowell 1962, 11-15.
20 Thuk. 6, 60, 2.
21 Gomme/Andrewes/Dover 1970, 337.
22 Plut. Alk. 21, 1-6.
23 Plut. Alk. 20, 6.
24 Thuk. 6, 27, 2.
25 Thuk. 6, 27, 3.
26 Thuk. 6, 27, 3.
27 Thuk. 6, 28, 2.
28 Thuk. 6, 28, 2.
29 Thuk. 6, 29, 3.
30 Thuk. 6, 29, 3.
31 Thuk. 6, 29, 3.
32 Burckhardt 2000, 133.
33 Thuk. 6, 53, 2.
34 Thuk. 6, 53, 2.
35 Thuk. 6, 53, 3.
36 Thuk. 6, 60, 1.
37 Thuk. 6, 60, 2.
38 Thuk. 6, 60, 2.
39 Thuk. 6, 60, 3.
40 Thuk. 6, 60, 4.
41 Thuk. 6, 60, 5.