Diese Ausarbeitung beinhaltet allgemeine Informationen zu der geplanten Präventionsmaßnahme. Dazu zählt der gewählte Titel und seine Begründung, die Darstellung des Handlungsfeldes inklusive des Präventionsprinzipes, sowie die Ableitung und Begründung des Bedarfes anhand der aktuellsten Datenlage zu dem bestehenden Gesundheitsproblem.
Inhaltsverzeichnis
1 GRUNDLEGENDE INFORMATIONEN ZUR PRÄVENTIONSMAßNAHME
1.1 BEZEICHNUNG DES KURSANGEBOTES
1.2 HANDLUNGSFELD UND PRÄVENTIONSPRINZIP
1.3 BEDARFSABLEITUNG UND BEGRÜNDUNG ANHAND AKTUELLER DATENLAGE
1.3.1 Epidemiologische Daten zu dem Gesundheitsproblem „Adipositas“
1.3.2 Mögliche Ursachen und Risikofaktoren des Gesundheitsproblems
1.3.3 Mögliche Auswirkungen des Gesundheitsproblems
1.4 BELEGUNG DER WIRKSAMKEIT
1.5 ZIELGRUPPE DER PRÄVENTIONSMAßNAHME
1.6 ZIELE DER MAßNAHME
2 INHALTLICH-ORGANISATORISCHE GROBPLANUNG DES KURSPROGRAMMS
2.1 GROBPLANUNG DES KURSPROGRAMMS IN TABELLENFORM
2.2 BEGRÜNDUNG DER WESENTLICHEN KURSINHALTE
3 INHALTLICH-METHODISCHE DETAILPLANUNG DES KURSPROGRAMMS
4 DOKUMENTATION UND EVALUATION DES KURSPROGRAMMS
5 LITERATURVERZEICHNIS
6 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
6.1 ABBILDUNGSVERZEICHNIS
6.2 TABELLENVERZEICHNIS
7 ANHANGSVERZEICHNIS
ANHANG 1: FRAGEBOGEN ZUR SELBSTWIRKSAMKEITSERWARTUNG BEI GESUNDER ERNÄHRUNG
1 Grundlegende Informationen zur Präventionsmaßnahme
Die Teilaufgabe 1 beinhaltet allgemeine Informationen zu der geplanten Präventionsmaß- nahme. Dazu zählt der gewählte Titel und seine Begründung, die Darstellung des Hand- lungsfeldes inklusive des Präventionsprinzipes, sowie die Ableitung und Begründung des Bedarfes anhand der aktuellsten Datenlage zu dem bestehenden Gesundheitsproblem.
1.1 Bezeichnung des Kursangebotes
Titel des Kursprogramms: Weg mit dem Speck – DEIN Weg mit UNS zum schlankeren ICH
Begründung: Immer mehr Menschen werden übergewichtig und die Übergewichtigen werden noch übergewichtiger. Übergewicht bis hin zu Adipositas ist eines der ernstzu- nehmensten Gesundheitsrisiken unserer Zeit. Der 13. Ernährungsbericht der DGE zeigt: über 50% der Deutschen sind übergewichtig oder adipös – dementsprechend groß ist die Zielgruppe von Ernährungsinterventionen, die auf das Abnehmen abzielen. Um jedoch den Einzelnen zu erreichen, braucht es einen guten Slogan für die Präventionsmaßnahme.
„Weg mit dem Speck – DEIN Weg mit UNS zum schlankeren ICH“ – mit diesem Titel soll leicht provokant die Aufmerksamkeit der Betroffenen gewonnen werden. Gleichzei- tig sollen sie durch den Titel direkt das Gefühl bekommen, nicht alleine zu sein, was durch das Schlüsselwort „UNS“ in Großbuchstaben erreicht werden soll. Der Versicherte soll erkennen, dass er das Ziel gemeinsam mit uns als Anbieter und den anderen Kursteil- nehmern erreichen kann. Aber auch er selbst muss natürlich etwas dafür tun. Deshalb liegt der größte Fokus des Titels auf das Ich eines jeden Interessenten. „DEIN“ und „ICH“ sollen so einerseits suggerieren, dass man für sich selbst entschließt abnehmen zu wollen. Andererseits soll dadurch dargestellt werden, dass der Einzelne später in der Lage sein wird, selbst für sich und seinen Körper Maßnahmen zu ergreifen, um dem Übergewicht den Kampf anzusagen.
1.2 Handlungsfeld und Präventionsprinzip
Handlungsfeld: Ernährung
Präventionsprinzip: Vermeidung und Reduktion von Übergewicht
1.3 Bedarfsableitung und Begründung anhand aktueller Datenlage
Im Folgenden werden nun epidemiologische Daten zu dem Gesundheitsproblem „Adipo- sitas“ und zur Über- bzw. Fehlernährung dargestellt. Außerdem werden mögliche Ursa- chen und Risikofaktoren des Gesundheitsproblems dargestellt, sowie eventuelle Auswir- kungen des Problems auf das Gesundheitssystem aufgezeigt.
1.3.1 Epidemiologische Daten zu dem Gesundheitsproblem „Adipositas“
Immer mehr Menschen in Deutschland leiden an Übergewicht oder sogar Adipositas. 53% der Frauen und 67% der Männer haben bereits einen BMI >24,9 (=übergewichtig), 24% der Männer und 23% der Frauen sogar einen BMI >30 (=adipös) (Mensink et al, 2012). Dies zeigt, welch enorme Zahl an Menschen von einer Teilnahme an einer Inter- vention zur Reduktion des Körpergewichtes profitieren können. Seit 1998 bis 2011 stieg die Zahl der Übergewichtigen nicht statisch segnifikant an, jedoch stieg die Zahl der adi- pösen Menschen sehr deutlich! Waren es 1998 noch 18,9% der Männer und 22,5% der Frauen, so sind es 2011 schon 23,3% der Männer und 23,9% der Frauen (Mensink et al, 2012, S. 11). Mögliche Ursachen sind vor allem die überschüssige Energiezufuhr in Deutschland, sowie der Mangel an Bewegung. Meist ist sogar beides vorzutreffen. Be- sorgniserregend ist auch der anstieg der Adipositas im jungen Erwachsenenalter und be- sonders bei Männern (Mensink et al, 2012, S.11), da so schon früh mit erhöhten Kosten für das Gesundheitssystem und früherem Austritt aus dem Erwerbsleben zu rechnen ist. Die Prävalenz von Adipositas ist außerdem umso höher, je niedriger der sozioökonomi- sche Status ist. Auch steigt die Prävalenz mit dem Lebensalter stetig weiter an, so ist sie im hohen Lebensalter (70-79 Jahre) in beiden Geschlechtern am höchsten (Mensink et al, 2012, S.9).
1.3.2 Mögliche Ursachen und Risikofaktoren des Gesundheitsproblems
Für das Gesundheitsproblem Adipositas gibt es eine Reihe an Risikofaktoren, die als Ur- sache idenfiziert werden können. Man unterscheidet grob unter biologische, psychosozi- ale und umweltbedingte Risikofaktoren. Einige dieser Risikofaktoren werden in der nach- folgenden Tabelle dargestellt.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.3.3 Mögliche Auswirkungen des Gesundheitsproblems
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1 - Direkte und indirekte Kosten für Adipositas (Fettleibigkeit) in Deutschland im Jahr 2015 (in Milliarden Euro) (Effertz et al., 2015)
Die oben aufgeführte Abbildung 1 zeigt deutlich, was für ein großes Gesundheitsproblem die Adipositas in Deutschland darstellt. Vor allem wirtschaftlich gesehen stellt es Deutschland vor viele Probleme, vor allem wenn der Anstieg an adipösen Menschen nicht nachlässt. Die direkten Kosten in der Darstellung berücksichtigen alle mit der Kasse ab- gerechneten Leistungen wie Rehabilitation, Krankengeld, Pflegekosten usw. Die indirek- ten Kosten berücksichtigen Arbeitsausfälle, Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit und früh- zeitiges Versterben.
1.4 Belegung der Wirksamkeit
Folgende Tabelle stellt die Wirksamkeit der geplanten Intervention dar und belegt sie anhand der interdisziplinären Leitlinie zur Prävention und Therapie der Adipositas.
Tabelle 2 - Belegung der Wirksamkeit der geplanten Intervention anhand der Leitlinie der DAG (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.5 Zielgruppe der Präventionsmaßnahme
In Tabelle 3 folgt nun die Definition der Zielgruppe für die geplante Maßnahme.
Tabelle 3 - Zielgruppe der Präventionsmaßnahme (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.6 Ziele der Maßnahme
Tabelle 4 zeigt zum Abschluss dieses Kapitels, welche Ziele durch die Präventionsmaß- nahme erreicht werden sollen und stellt gleichzeitig direkt die Begründungen für die Ziele dar.
Tabelle 4 - Ziele der Präventionsmaßnahme (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2 Inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms
2.1 Grobplanung des Kursprogramms in Tabellenform
Die nachfolgende Tabelle 5 stellt einmal die inhaltlich-organisatorische Grobplanung des geplanten Kursprogrammes dar. Im Anschluss folgt in 2.2 die Begründung der wesentli- chen Kursinhalte.
Tabelle 5 - Inhaltlich-organisatorische Grobplanung des Kursprogramms (eigene Darstellung)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Begründung der wesentlichen Kursinhalte
Wissensvermittlung:
Eine grundlegende Vermittlung von Wissensgrundlagen einer gesunden und ausgewoge- nen Ernährung ist unabdingbar, um die Selbstwirksamkeit der Kursteilnehmer zu stärken und Interventionen und Verhaltensänderungen zu verstehen.
Methoden zur Dokumentation:
Um langfristig eine Kontrolle über das eigene Körpergewicht zu haben, sollen die Kurs- teilnehmer den Umgang mit Tools zur Dokumentation der Ernährung, der Kalorien und des Körpergewichtes kennenlernen. Dadurch wird die eigene Kompetenz gestärkt und die Selbstwirksamkeitserwartung positiv beeinflusst.
[...]