Onlineauktionen am Beispiel des Internetauktionshauses eBay
Zusammenfassung
„3, 2, 1... meins“ lautet das Motto von eBay und unter den Hammer kommt bei eBay alles, was man zu Geld machen kann: Von Antiquitäten über Elektronikwaren bis hin zu Autos und Immobilien. Ein Mausklick genügt und man kann beim uneingeschränkten Marktführer in Sachen Onlineauktionen mitbieten. Was macht jedoch das Phänomen eBay aus? Wie laufen solche Auktionen ab und welche Auktionsformen gibt es überhaupt? Welche Payment-Verfahren werden angeboten und wie steht es um deren Sicherheit? Wie wirkt sich die gegenwärtige Marktsituation von eBay auf dessen Zukunftschancen aus? Auf diese und andere Fragen werde ich im Rahmen meiner Seminararbeit Antworten liefern.
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. eBay International AG
2.1 Gründungsgeschichte
2.2 Wirtschaftliche Kennzahlen
3. Die Funktionsweise von eBay
3.1 Die unterschiedlichen Handelsformate
3.1.1 Die klassische Onlineauktion
3.1.2 Die Onlineauktion mit Sofort-Kaufen-Option
3.1.3 Das reine Festpreisformat
3.2 Payment-Verfahren und ihre Sicherheit
3.2.1 PayPal
3.2.2 Der eBay-Treuhandservice
3.2.3 Überweisung und Überweisung Plus
3.3 Weitere Sicherheitsmaßnahmen bei eBay
3.3.1 Die Anmeldung
3.3.2 Das Bewertungssystem
3.3.3 Geprüftes Mitglied
3.3.4 Powerseller
4. Rechtlicher Aspekt
5. Marktsituation und Zukunftspotenzial
6. Fazit
Literaturverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1. Einleitung
Seit den 90er Jahren ist das Internet zu einem immer wichtigeren Medium in unserer Gesellschaft geworden. Mit dem Internet kamen auch die ersten Onlineauktionshäuser auf den Markt. Im Rahmen meiner Seminararbeit möchte ich deshalb auf den immer weiter wachsenden Markt der Onlineauktionen eingehen und hier besonders auf den deutschen Ableger des amerikanischen Auktionshauses eBay International AG.[1]
„3, 2, 1... meins“ lautet das Motto von eBay und unter den Hammer kommt bei eBay alles, was man zu Geld machen kann: Von Antiquitäten über Elektronikwaren bis hin zu Autos und Immobilien. Ein Mausklick genügt und man kann beim uneingeschränkten Marktführer in Sachen Onlineauktionen mitbieten. Was macht jedoch das Phänomen eBay aus? Wie laufen solche Auktionen ab und welche Auktionsformen gibt es überhaupt? Welche Payment-Verfahren werden angeboten und wie steht es um deren Sicherheit? Wie wirkt sich die gegenwärtige Marktsituation von eBay auf dessen Zukunftschancen aus? Auf diese und andere Fragen werde ich im Rahmen meiner Seminararbeit Antworten liefern.
2. eBay International AG
Im Folgenden werde ich auf eBay näher eingehen und die Gründungsgeschichte und die wirtschaftliche Entwicklung des erfolgreichsten Internetauktionshauses der Welt näher beleuchten.
2.1 Gründungsgeschichte
Der Online-Marktplatz, wie sich eBay selber nennt, wurde im September 1995 gegründet und hat sich mit inzwischen über 100 Millionen registrierten Nutzern weltweit zum größten Marktplatz für den Kauf und Verkauf von Artikeln und Dienstleistungen aller Art durch Privatpersonen und Unternehmen entwickelt. eBay-Deutschland wurde 1999 gegründet und gilt als reichweitenstärkste E-Commerce-Seite, die ständig mehrere Millionen Artikel im Angebot hat.[2] Als eBay vor neun Jahren in Kalifornien gegründet wurde ahnte noch niemand, welches enorme Potenzial in dieser Geschäftsidee steckt und welchen einzigartig erfolgreichen Weg das Unternehmen einschlagen wird.
eBay ist eines der wenigen Unternehmen der Internetbranchen, das seit seiner Gründung durchgehend profitabel ist. Das Auktionshaus finanziert sich in Deutschland über eine Angebotsgebühr sowie über eine Provision, die der Verkäufer allerdings nur bei einem erfolgreichen Verkauf zu entrichten hat. Der Handel mit Millionen von Artikeln in Tausenden von Kategorien findet sowohl auf nationaler als auch globaler Ebene statt. Weltweit ist eBay in 29 Märkten auf vier Kontinenten präsent. Die deutsche eBay GmbH wurde 1999, nach der Übernahme des ersten in Deutschland tätigen Internethauses alando.de, in Berlin gegründet. Mitte 2000 wurde der Geschäftssitz vor die Tore von Berlin in den Europark Dreilinden verlegt.[3]
2.2 Wirtschaftliche Kennzahlen
eBay ist ein großer Sympathieträger und täglich kommen neue Mitglieder dazu, die sehr schnell vom Fieber des Suchens, Anbietens und Kaufens erfasst werden. Dazu trägt sicherlich auch die einfache Bedienbarkeit bei. Nirgendwo sonst im Internet finden so viele private Käufe und Verkäufe statt wie bei eBay. Über 100 Mio. registrierte Mitglieder auf allen Kontinenten bieten bei eBay ihre Artikel an. Waren und Dienstleistungen im Wert von 24 Milliarden US-Dollar wurden im Jahr 2003 angeboten und erworben. Insgesamt stellten die Mitglieder 971 Millionen Artikel in diesem Zeitraum bei eBay zum Verkauf ein.[4] In Deutschland ist eBay unangefochtener Marktführer.
Als eBay im September 1998 an die amerikanische Technologiebörse NASDAQ ging, betrug der Ausgabepreis pro Aktie gerade mal 18 US-Dollar.[5] Die damaligen Aktienkäufer haben sich inzwischen eine goldene Nase verdient, denn inzwischen steht der Aktienkurs bei über 100 US-Dollar (Stand 22.11.2004). Tendenz weiter steigend! Im Jahr 2003 betrug der Umsatz gut zwei Milliarden US-Dollar und die Eigenkapitalquote von über 80% sucht an der Börse seinesgleichen.
[...]
[1] Im Folgenden nur noch eBay genannt, www.ebay.com oder www.ebay.de
[2] vgl. eBay Deutschland – Presse Service Center (2004): Unternehmensportrait, unter: http://presse.ebay.de/news.exe?content=UP (Stand 12.11.2004)
[3] vgl. eBay Deutschland – Presse Service Center (2004): Unternehmensportrait, unter: http://presse.ebay.de/news.exe?content=UP (Stand 28.10.04)
[4] vgl. eBay Deutschland – Presse Service Center (2004): Unternehmensportrait, unter: http://presse.ebay.de/news.exe?content=UP (Stand 28.10.04)
[5] vgl. Onlinemarktplatz.de: eBay – Geschichte – 1995-1999, unter: http://www.onlinemarktplatz.de/tipp103.html (Stand 28.10.04)