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Subcutane Injektion von Insulin. Eine Praxisanleitung

©2020 Hausarbeit 16 Seiten

Zusammenfassung

In dieser Arbeit wird beschrieben, wie man eine Anleitungssituation plant und wie sie durchgeführt wird. Es handelt sich hierbei um eine Anleitungssituation zum Thema Subcutane Injektion von Insulin. Diese Arbeit hat das Ziel, einen strukturierten, verständlichen und geplanten Ablauf einer Anleitung im Alltag eines Praxisanleiters aufzuführen. Verschiedenste Analysen zur Vorbereitung werden separat aufgeführt und verständlich erklärt. Die geplante Methode um die Anleitungssituation durchzuführen wird beschrieben und begründet.

Anschließend werden Lernziele/Kompetenzen sowie die Beobachtungsschwerpunkte festgelegt. Es folgt ein Ablaufplan, in dem die Durchführung der Anleitungssituation beschrieben wird, in der auch das Verhalten des Praxisanleiters und des Auszubildenden genauestens dokumentiert ist. Zum Abschluss dieser Arbeit werden Wahrnehmung und Beobachtungsfehler aufgezeigt, die der Praxisanleiter während der Anleitungssituation vermeiden muss.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis


Inhaltsverzeichnis

1 EINLEITUNG

2 BEDINGUNGSANALYSE
2.1 UMFELDANALYSE
2.2 LEHRVORAUSETZUNGEN
2.3 LERNVORAUSETZUNG

3 METHODENPLANUNG
3.1 METHODE DER VIER STUFEN
3.1.1 ERSTE STUFE : VORGESPRÄCHE
3.1.2 ZWEITE STUFE: DAS VORMACHEN
3.1.3 DRITTE STUFE: DAS NACHMACHEN
3.1.4 VIERTE STUFE: REFLEXIONSGESPRÄCHE/AUSWERTUN
3.2 LEARNING BY LOOKING- METHODE
3.3 LEARNING BY DOING- METHODE

4 FACHANALYSE: INSULINE SPRITZEN
4.1 INDIKATION
4.2 VORBEREITUNG VON INJEKTION
4.3 DURCHFÜRUNG VON SUBCUTANE INJEKTION
4.4 KOMPLIKATION

5 PLANUNG EINER ANLEITUNGSSITUATION (NACH DEM MODELL DER VOLLSTÄNDIGEN HANDLUNG)
5.1 INFORMATION
5.1.1 INFORMATION ZUM SCHÜLER
5:1.2 INFORMATION ZUM PFLEGEBEDÜRFTIGE
5.2 LERNBEDARFE
5.3 LERNANGEBOTE
5.4 LERNZIELE
5.5 LERNAUFGABEN
5.6 LERNFELDER DES BREMER CURRICULUMS (LF)/ CURRICULAREN EINHEITEN IN DEN RAHMENLEHRPLAN(CE)
5.7 LERNSITUATION: DURSCHFÜRUNG VON SUBCUTANE INJEKTION VON INSULIN
5 8 AUSWERTUNG/ BEWERTUNG NACH KOMPETENZEN
5.9 WAHRNEMUNG UND BEURTEILUNGSFEHLER WAS MAN DABEI AUSSCHLIEßEN MUSS

1. EINLEITUNG

Die Praxisanleitung ist sehr wichtig für die Auszubildenden. Die Einrichtung der praktischen Ausbildung stellen diese Praxisanleitung sicher. Die Aufgabe der Praxisanleitung ist es, die Schüler schrittweise an die eigenständige Wahrnehmung der beruflichen Aufgaben heranzuführen und die Verbindung mit der Schule zu gewährleisten. In erste Linie sind die Praxisanleitern da, um für die Pflegeschüler da zu sein; das heißt: Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten, Förderung von Handlungskompetenz in der Pflege , Planung , Durchführung und Evaluation von praktischen Anleitungen, Sicherung einer optimalen Praxisausbildung, Unterstützung beim individuellen Lernen und Vorbereitung auf Prüfungen. Diese Hausarbeit wurde im Rahmen der Weiterbildung zum Praxisanleiter als Fachmodulprüfung 1 geschrieben, und hat das Ziel einen strukturierten, verständlichen und geplanten Ablauf einer Anleitung im Alltag eines Praxisanleiters aufzuführen. In diese Hausarbeit wird beschrieben wie man eine Anleitungssituation plant und wie es durchgeführt wird. Es handelt sich hierbei um eine Anleitungssituation zum Thema „ Subcutane Injektion von Insulin“ . Verschiedenste Analysen zur Vorbereitung werden separat aufgeführt und verständlich erklärt. Die geplannte Methode um die Anleitungssituation durchzuführen wird beschrieben und begründet. Anschließend werden Lernziele/ Kompetenzen sowie die Beobachtungschwerpunkt festgelegt. Es folge ein Ablaufplan,in der die Durchführung der Anleitungssituation beschrieben wird, in der auch das Verhalten des Praxisanleiters und des Auszubildenden genauestens dokumentiert ist. Zum Abschluss dieser Facharbeit wird Wahrnehmung und Beobachtungsfehler , was der Praxisanleiter während der Anleitungssituation ausschließen muss.

2. BEDINGUNGSANALYSE

Die Bedingungsanalyse beschreibt die komplette Vorbereitung einer geplanten Anleitungssituation. Die Analyse sollte sich an ausbildungsrelevante Kriterien orientierten können und realistisch einschätzen, was für die Praxisausbildung erforderlich, machbar und wesentlich ist.

Konkrete Fragen werden berücksichtigen:

– Welche organisatorischen Strukturen sind zu schaffen , damit Praxisanleitung erfolgen kann
– Wie kann Praxisanleitung garantiert werden ( zum Beispiel: sind Praxisanleiter vom Pflegedienst freigestellt, ist der Dienstplan der Schüler mit denen der Praxisanleiter abzustimmen)
– Welche räumlichen Bedingungen sind vorhanden. ( gibt es zum Beispiel ausreichend Platz für Anleitungssituation, Möglichkeiten zur Arbeit in Kleingruppen und ungestörten Beratungsgespräche, gute Licht, und Luftverhältnisse, Hygienische Umkleidemöglichkeiten, Pausenmöglichkeiten)
– Welche Ausstattungen sind für angemessen Lernbedingungen erforderlich ( Einsatz von Unterrichtmedien wie Flipchart, Whiteboard, OHP und Fachbüchern)
– Wie ist die Kooperation zwischen Praxisanleitern und Pflegeteams zu gestalten?

Man unterscheidet hierbei zwischen den Lehrvoraussetzungen und Lernvoraussetzungen. Nicht zu vergessen ist auch ,eine vorbereitete Umgebung am Arbeitsplatz zu erschaffen und dabei eine Umfeldanalyse durchzuführen.

Ebenfalls ist es wichtige , sich den richtigen Bewohner oder einen geeigneten Mitarbeiter zur Anleitungssituation auszuwählen. Bei allen Anleitungssituation haben Praxisanleiter zu berücksichtigen, dass die Situation der zur betreuende Bewohner erste Priorität hat und hinter allen Anliegen der Ausbildung zurückstehen muss.

2.1 Umfeldanalyse

Die Anleitungsituation befindet sich in einem Altenheim. Dies Altenheim hat 37 Bewohner zu versorgen. Die Bewohner haben verschieden Pflegestufen und verteilt sich auf 4 Wohnbereiche. Pflegeteams und die Mitarbeitern anderer Berufgruppen im Haus erleben Praxisanleitung zunehmend kooperativ, verständnisvoll und pflegekompetent. Das Team unterstützt den Praxisanleiter in seiner Aufgabe.Die Freistellungen für den Praxisanleiter sind geregelt und geplant. Die restliche Anleitungszeit , wird nach Rücksprache zusätzlich verplant. Die Einrichtung gibt dem Praxisanleiter und den Auszubildenden die Möglichkeit sich im Bereich des Fachwissens stets auf einen guten Wissenstand zu bleiben, in dem Fachliteratur, viele Bücher und Computer inklusiver Internetzugang zur verfügung gestellt ist. Ebenso wird auch Regelmäßig Besprechung an der die Auszubildende und die Pflegedienstleitung teilnehmen. In dieser Besprechung können Fragen, Wünsche, Probleme besprochen werden. Dabei wird es auch geplante Anleitungen besprochen.

Die Einrichtung hat insgesamt 5 Auszubildende. Sie sind in verschieden Ausbildungsjahren. Sie sind auch unterschiedlichem Alter. Sie hat eine Praxisanleiterin, die zuständig für diese Schüler ist.

2.2 Lehrvorausetzungen

Die Praxisanleiterin, verfügt über ein gute Fachwissen. Sie hat folgende Punkte vorab geklärt , um eine möglichst ungestörten und reibungslosen Ablauf der Anleitung durchzuführen:

– Tag und Uhrzeit von Anleitungssituation sind festgeshalten und an diesen Tag werden die beide von Pflege freigestellt.
– Über das Thema „ Subkutane Injektion von Insulin „ ist schon mit Auszubildende besprochen und festgelegt.
– Der Wahl von Bewohnerin für Durchführung von diese Anleitungssituation ist schon entschiedet , das Einverständnis der Bewohnerin ist schon eingeholt.
– Auszubildende ist mündlich zu dem gelanten Termin eingeladen.
– Das Material zum Insulin spritzen ist vorhanden.
– Anleitungsort ist das Bewohnerzimmer.
– Ein Raum ist schon reserviert für die Vor- nach und Reflexionsgespräche.

2.3 Lernvoraussetzungen

Die Auszubildende , im erste Lehrjahr, Weiblich, 22 Jahre , ist sehr motiviert und in kurz Zeit im Wohnbereich wo die Bewohnerin , mit der die Anleitungssituation durchgeführt wird, integriert. Folgende Punkte werden von Schülerin , vor diese Anleitungssituation , zu berücksichtigen:

– Die Anleitungstermin zur Kenntnis genommen , um die Vorbereitung sicher zu stellen.
– Das Theorieunterricht über Subcutane Injektion von Insulin nochmal anschauen und ggf an Praxisanleiterin zeigen.
– Lernaufgabe , was die Praxisanleiterin ihr gegeben hat, fertig machen.
– Informationssammlung über die Bewohnerin, an der die Praktische Anleitung durchgeführt wird.

3 METHODENPLANUNG

Methodik ist die Wissenschaft der Methoden und Verfahren. Die Methode sagt grundsätzlich etwas darüber aus, wie jemand etwas erlernen soll. Und das betrifft auch die Methoden der Praxisausbildung in der Pflege. Das heißt , die Praxisanleitern sollen erst wissen welche Methode sie anwenden möchte um eine erfolgte Anleitunssituation zu erreichen. Folgende Punkte werden berücksichtigen:

– Sozialformen Dimension: Einzelarbeit, Partnerarbeit, Gruppenarbeit, Plenararbeit, Frontalunterweisung. In diesen Fall von Hausarbeit wird Einzelarbeit gewählt. Das heißt , die Schülerin allein mit Praxisanleiterin, weil damit gewinnt die Schülerin mehr Zeit alllein mit Praxisanleiterin.
– Arbeitsform Dimension: hier hat man in der Praxis viele Auswahl. Zum Beispiel: Vortrag, Schülerreferat, Gespräch, Diskussion, Rollenspiel, Projektmethode, Lernaufgabe, Demonstration, praktische Übung. Mit dem Fall „ Subcutane Injetion von Insulin“ hat die Praxisanleiterin die Lernaufgabe gewählt, in dem sie der Schülerin Aufgabe gibt um die Lernsituation heranzuführen.
– Handlungsschritte Dimension: in der Praxis ist der Handlunschritte immer unterschiedlich. Es kommt drauf an , was für eine Anleitungssituation durchgeführt wird. Die sind: Unterweisung, Demonstration, Übung, praktische Anleitung.

3.1 VIER-STUFEN METHODE DER UNTERWEISUNG

Die vier-Stufen Methode wurde bereits 1919 von dem Amerikaner Ch. Allen zur Unterweisung am Arbeitsplatz entwickelt. Sie basiert auf vier Stufen: Vorbereiten, Vormachen, Nachmachen, Auswerten.

3.1.1 Erste Stufe: Das Vorbereiten

Bevor die Praxisanleiterin eine Anleitungssituation durchführt, soll sie sich selbst vorbereiten. In diesem Fall , soll sie erst alle Fachwissen über „ Subcutane Injektion von Insulin „ haben, sie soll sich informieren auch über den neuen Zustand von Fachwissen; sich vorbereiten Körperlich, und Geistig für die Anleitung.

Außerdem soll die Praxisanleiterin ihre Praxisanleitungsituation vorbereiten. Sie plant erst vor, wie sie die Anleitungssituation durchführt. Bei Bewohner Auswahl, Material zu benutzen, wann und wo soll es durchgeführt werden. Alles muss vorher geklärt werden um eine Durcheinander zu vermeiden.

Nicht nur die Praxisanleiterin soll sich vorbereiten für die Anleitungssituation, sondern die Schülerin selbst auch. Sie soll schon Gedanken machen über Subcutane Injektion von Insulin . Die Lernaufgabe was die Praxisanleiterin ihr gegeben hat, fertig machen. Sie soll auch Körperlich und Geistig bereit sein, um was neues zu lernen und auch Motivation haben, Interesse zeigen. Sie sollte auch schon wissen wann diese Anleitungssituation durchgeführt wird, damit sie an diesen Zeit freigestellt ist. Und auch Information über die Bewohnerin, an der sie die Anleitungssituation durchgefürt wird, schon sammeln.

3.1.2 Zweite Stufe: Das Vormachen

Hier wird die Arbeit von Praxisanleiterin vorgeführt. Entweder im Zusammenhang ohne Unterbrechung, oder In Teilschritten mit Erklärungen, oder Im Zusammenhang mit Erklärung wesentlicher Punkte. Wenn nötig , wiederholen.

In diesem Fall von Hausarbeit wird die Anleitungssituation im Zusammenhang mit Erklärung durchgeführt , denn da kann man bei jeden Schritt von Durchführung was dazu erklären. Man soll aber die Bewohnerin nicht überfordern. Wenn für die Bewohnerin zu anstrengt ist, wenn die Praxisanleiterin während dieser Insulin Spritzen viele redet, dann kann man nach der Durchführung beim Nachgespräch alles besprechen.

3.1.3 Dritte Stufe: Das Nachmachen

Im Anschluss an das Vormachen: Nachmachen unter Aufsicht. Die Praxisanleiterin lässt die Schülerin probieren. Man lässt die Schülerin ausführen, beschreiben und begründen. Die Schülerin soll erst kurz der Lernabschnitte und des Arbeitsablaufes beschreiben lassen. Schülerin das Handel unter unmittelbarer Aufsicht je nach Erfordernis ein oder mehrmals nachmachen lassen. Fragen stellen und zu Fragen anregen.

Bei diesem Thema „ Subcutane Injektion von Insulin“ , nach dem die Praxisanleiterin vorgemacht hat, darf die Schülerin nicht direkt nachmachen, weil Insulin Injektion ist nach Schema und von Arzt Verordnet. Das heißt , die Schülerin kann es erst Nachmachen, wenn die Bewohnerin wieder Insulin Spritzen bekommen soll. Die Schülerin kann erst ihre Arbeitsablauf beschreiben und dann unter Aufsicht von der Praxisanleiterin nachmachen. Bei Fehler muss die Praxisanleiterin unverzüglich eingreifen. Die Übung wird immer wiederholt, das heißt bei jeden Tagesanordnung von Insulin von Bewohner lässt die Praxisanleiterin die Schülerin die Insulin spritzen durchführen.

3.1.4 Vierte Stufe: Auswertung

Die Praxisanleiterin lässt die Schülerin selbständig üben , aber immer noch unter Kontrolle von Praxianleiterin. Am Anfang häufiger kontrollieren und beim Einüben des korrekten Handelns unterstützen. Die Arbeit von Schülerin anerkennen , Loben, und bei Erfordernis korrigieren.

3.2 LEARNING By LOOKING - METHODE

Hier wird die Schülerin nur anschauen und hinschauen was die Praxisanleiterin durchführt.In diesem Fall Insulin Subkutane Spritzen. Flusser ( 1999, S. 17) betont: Erste Bilder „ Symbolische Sachverhalte“ entstehen , die man mit dem Augen oberflächlich anschauen kann und die als Vorlage für Handlungen dienen kann. Diese Methode wird häufig in der Pflege verdendet. Dabei werden:

– der Schüler begleitet den Anleiter
– beobachtet ihn bei seiner Alltagsarbeit
– fragt nach und versucht die Hintergründe der Maßnahme zu verstehen

3.3 LEARNING BY DOING – METHODE

Lernen ist nicht von Handeln zu trennen. Das ist die Praxeologischer Ansatz. „ Doing Kultur“ Nur wer beständig Gelerntes wiederholt, schafft auch ein Verständnis dafür.

Hier arbeitet die Schülerin zunächst unter Aufsicht von der Praxisanleterin. Dabei gewinnt sie zunehmend an Sicherheit und Selbstvertrauen.

Das heißt, die Schülerin führt die Subkutane Insulin Spritzen durch. Danach wiederholt sie es mehrmals. Das heißt, bei jeder Tagesanordnung von Insulin Spritzen bei dieser Bewohnerin übt sie immer wieder. Am nächstes mal kann sie auch Insulin Spritzen bei andere Insulinpflichtigen Bewohnern unter Aufsicht.

4 FACHANALYSE: INSULINE SPRITZEN

Insulin wird in der Regel subkutan mit einem Insulin- PEN oder einer Insulinspritze injiziert. Es ist in der Konzentration 40 IE/ml und 100 IE/ ml erhältlich. Bei Spritzen muss unbedingte die zur Konzentration passende Spritze verwendet werden.

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Details

Seiten
Jahr
2020
ISBN (eBook)
9783346217066
ISBN (Paperback)
9783346217073
Sprache
Deutsch
Erscheinungsdatum
2020 (August)
Note
2
Schlagworte
Pflegefachmann Pflegefachfrau Praxisanleiter Weiterbildung
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