Der Begriff cuccagna taucht sowohl in Märchen, in prosaischen Texten als auch in Romanen auf. Bereits der Wortstamm coquina spiegelt eines der Hauptmotive des Schlaraffenlandes wider, welches vor allem im Opus maccaronicum von Teofilo Folengo, veröffentlicht 1517 in Venedig, unter dem Pseudonym Merlin Cocai, eine zentrale Bedeutung einnimmt. Im ersten der 17 Bücher, die die grotesk-komischen Abenteuer von Baldus erzählen, wird mit einem konstruierten Küchenlatein auf die Parodie des Humanismus abgezielt. Das ähnlich lautende französische Wort coquin (Narr) deutet ebenfalls auf die Motive des Schlaraffenlandes hin. Besonders in der dritten Novelle des achten Tages aus der Novellensammlung Decamerone des frühhumanistischen Dichters der Renaissance Giovanni Boccaccio ist dieses Motiv von Wichtigkeit, denn im Zentrum dieser Novelle steht die naive Figur Calandrino, die dem Typus des bäuerlichen Tölpels entspricht und von seinen Freunden durch Lügengeschichten hinters Licht geführt wird.
Der mittelhochdeutsche Begriff sluraffe lässt sich auch mit Faulenzer übersetzen. Das Motiv des Nichts-Tuns stellt vor allem in der Geschichte Pinocchios einen zentralen Aspekt dar, denn in dem Werk "Le avventure di Pinocchio. Storia di un burattino" von Carlo Collodi, 1883 in Buchform erschienen, lässt sich die lebendige Holzpuppe Pinocchio, statt in die Schule zu gehen, dazu verleiten das schlaraffische Spielzeugland zu besuchen. Alle drei Werke weisen interessante Schlaraffenlandbeschreibungen mit unterschiedlichen Funktionen auf.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Forschungsstand zum Stoff und zur Gattung des Schlaraffenlandes
2.1. Kulturwissenschaftlicher Forschungsansatz nach Ro ßbach
2.2. Veltens Diskussion über Utopie und Mythos
3. Funktion der bugia und der beffa bei Boccaccio
4. Vergleich der didaktischen Funktionen bei Boccaccio und Collodi
5. Folengos Makkaronik als Parodie des humanistischen Diskurses
6. Vergleich der essbaren Welten von Boccaccio und Folengo
7. Fazit
Literaturverzeichnis
1. Einleitung
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Vergleich der Schlaraffenlandfunktionen in den Werken von Giovanni Boccaccio, Carlo Collodi und Teofilo Folengo. Bereits im Mit-telalter wird in den literarischen Werken der europäischen Länder, wie Italien, Frankreich, England, Deutschland und Weiteren ein fantastisches Land beschrieben, das im italienischen Sprachraum cuccagna genannt wird. Auch die französische coquaigne, italienische cuc-cagna oder niederländische Übersetzung cockaegnen können ähnlich übertragen werden und lassen sich etymologisch alle auf den lateinischen Wortstamm coquina (Küche) zurückfüh-ren. Der Begriff cuccagna taucht sowohl in Märchen, in prosaischen Texten als auch in Ro-manen auf. Bereits der Wortstamm coquina spiegelt eines der Hauptmotive des Schlaraffen-landes wider, welches vor allem im Opus maccaronicum von Teofilo Folengo, veröffentlicht 1517 in Venedig, unter dem Pseudonym Merlin Cocai, eine zentrale Bedeutung einnimmt. Im ersten der 17 Bücher, die die grotesk-komischen Abenteuer von Baldus erzählen, wird mit einem konstruierten Küchenlatein auf die Parodie des Humanismus abgezielt. Das ähn-lich lautende französische Wort coquin (Narr) deutet ebenfalls auf die Motive des Schlaraf-fenlandes hin. Besonders in der dritten Novelle des achten Tages aus der Novellensamm-lung Decamerone des frühhumanistischen Dichters der Renaissance Giovanni Boccaccio ist dieses Motiv von Wichtigkeit, denn im Zentrum dieser Novelle steht die naive Figur Caland-rino, die dem Typus des bäuerlichen Tölpels entspricht und von seinen Freunden durch Lü-gengeschichten hinters Licht geführt wird. Der mittelhochdeutsche Begriff sluraffe lässt sich auch mit Faulenzer übersetzen.1 Das Motiv des Nichts-Tuns stellt vor allem in der Ge-schichte Pinocchios einen zentralen Aspekt dar, denn in dem Werk „Le avventure di Pinoc-chio. Storia di un burattino“ von Carlo Collodi, 1883 in Buchform erschienen, lässt sich die lebendige Holzpuppe Pinocchio, statt in die Schule zu gehen, dazu verleiten das schlaraffi-sche Spielzeugland zu besuchen. Alle drei Werke weisen interessante Schlaraffenlandbe-schreibungen mit unterschiedlichen Funktionen auf.
Gebratene Vögel, Zäune aus Bratwürsten, Bäche, in denen Wein fließt und Häuser, die aus Teig bestehen, gehören zu den klassischen Beschreibungen des Schlaraffenlandes.2 Aber diese paradiesischen Beschreibungen sind nicht nur Bestandteil der Schlaraffenlandliteratur, die von Reiseberichten über Predigten zu utopischer philosophischer Literatur reicht, son-dern dehnen sich auch über echte schlaraffische Welten, wie dem neapolitanischen Karneval, einem Volksfest, in denen die Beschreibungen aus der Literatur nachgeahmt und in die reale Welt gebracht werden, aus.3 Um die Herkunft des Begriffs und der Geschichten des Schla-raffenlandes zu erforschen bedarf es deshalb eines Blickes auf die kulturellen Gegebenhei-ten, die die Motive für die Entstehung und die unterschiedlichen Bedeutungen der Schlaraf-fenlandtexte erheblich beeinflusst haben können. Die Schlaraffenlandforscher beschäftigen sich anlässlich der breitgefächerten Erwähnungen des Schlaraffenlandes mit den Fragen, wie sich die cuccagna literarisch einordnen lässt, ob es sich um eine Utopie oder eine Antiutopie handelt, ob von einem Mythos gesprochen werden kann und vor allem welche Funktionen die Schlaraffenlandbeschreibungen erfüllen sollen. Im ersten Schritt wird der Forschungs-stand zum Schlaraffenland zusammengefasst, um einen Überblick über die verschiedenen Positionen der Schlaraffenlandforscher zu geben. Anschließend werden die unterschiedli-chen Funktionen der Schlaraffenlandbeschreibungen der einzelnen Werke herausgearbeitet und miteinander verglichen.
2. Forschungsstand zum Stoff und zur Gattung des Schlaraffenlandes
Anhand der Forschungsansätze von Nikola Roßbach und Hans Rudolf Velten zur Herkunft und Gattungseinordnung der Schlaraffenlandtexte lassen sich verschiedene Definitionen des Schlaraffenlandes gegenüberstellen. Während Roßbach einen kulturwissenschaftlichen For-schungsansatz verfolgt und die Schlaraffenlandtexte mit Blick auf die kulturellen Zusam-menhänge aus diskursiven und nicht diskursiven Quellen zu rekonstruieren versucht4, macht Velten den Unterschied zwischen Utopie und Mythos zum Gegenstand seines Forschungs-ansatzes5, um den literarischen Wert von Schlaraffenlandbeschreibungen zu ergründen.
2.1. Kulturwissenschaftlicher Forschungsansatz nach Ro ßbach
Roßbach analysiert in ihrem Aufsatz „Texte und Welten“, inwiefern sich die schlaraffische Literatur durch kulturelle Zusammenhänge und Kontexte begründen lässt. Da sie dafür plä-diert, dass die Entstehungsform von äußeren Faktoren abhängt, untersucht sie dabei die zeit-liche und räumliche Determiniertheit der Schlaraffenlandtexte.6 Zu den Charakteristika von Schlaraffenlandbeschreibungen, die beispielsweise Bestandteile des französischen Fabliau aus dem 13. Jahrhundert sind, gehört, dass sich das Schlaraffenland in den meisten Erzäh-lungen an einem schwer erreichbaren Nirgendwo befindet und obwohl der Weg zum Schla-raffenland meist als mühselig beschrieben wird, gelingt es den Figuren diesen isolierten Ort zu finden. Die wiederkehrenden Beschreibungen von gebratenen Vögeln, Zäunen aus Braut-würsten, Bächen, in denen Wein fließt und Häusern, die aus Teig bestehen, zeigen, dass sowohl die Natur als auch die Architektur dieses Landes aus Essen und Trinken bestehen. Den Kern des Schlaraffenlandes machen nach Literaturhistoriker Hermann Pleij der Über-fluss an Nahrung, die Fressarchitektur und das endlose Faulenzen aus. Nicht nur Nahrung, sondern auch Kleidung, Schuhe und Geld gibt es in solch einem Land im Überfluss, sodass allen Besuchern ohne menschliches Zutun die völlige Befriedigung der Bedürfnisse und Sorglosigkeit garantiert ist. Ewige Jugend und Gesundheit durch einen Jungbrunnen sowie die Bedeutungslosigkeit von Privatbesitz und Arbeit sind ebenfalls Motive von Schlaraffen-landerzählungen. Statt Arbeit, wird in diesem Wunderland das Faulenzen und Nichts-Tun belohnt und es bestehen keine sozialen Hierarchien. Das Bestehen von individuellen Bezie-hungen zwischen Mann und Frau, beidseitiger sexueller Libertinage und ein einseitiger Frau-entausch werden ebenfalls in den schlaraffischen Texten thematisiert.7
Roßbach untergliedert die Forschungsbereiche einerseits in schlaraffische Texte, wie bei-spielsweise den Reisebericht, literarische, philosophische und theologisch-religiöse Texte und andererseits in wirkliche schlaraffische Welten, wie zum Beispiel den Karneval, religi-öse Bewegungen und die Gastronomie. Die möglichen Motive für die Entstehung von Schla-raffenlandtexten sind vielfältig, sodass Roßbach vier Thesen aufstellt, wovon eine die Hun-gerfantasie-These darstellt, die jedoch nicht belegbar und nach Pleij falsifizierbar ist, da der Hunger im Mittelalter nicht permanent, sondern nur in kurzen Hungerperioden bestand. Die Angst vor Hunger als Motivation für Schlaraffenlandtexte ist nach Pleij denkbarer, jedoch schwer zu belegen. Eine weitere Motivation für das Erzeugen von Schlaraffenlandtexten könnte darin bestehen, dass sie als abschreckendes Beispiel für die Faulenzer dienen sollten. Die Verknüpfung zwischen Literatur und Kultursystem lässt sich mit der im Mittelalter herr-schenden Völlerei, welche Faulheit und Gier nach sich zog, herstellen. Es wird vermutet, dass die Folgen der Völlerei die gesellschaftliche Ordnung gefährdeten, weshalb sie von der Obrigkeit verboten wurde. Andererseits könnten die Schlaraffenlandtexte auch dazu dienen, ein Gegenparadies zum klassischen christlichen Paradies zu schaffen, in dem die Seligkeit nur schwer zu erlangen ist. Die vierte mögliche Motivation stellt für Roßbach die Gegenge-sellschaft zur weltlichen Lebensform dar, die mit den Schlaraffenlandbeschreibungen er-zeugt wird, um sich gegen die neuen Wirtschaftsformen zu richten.8 Durch diese vier Thesen kommt Roßbach zu dem Schluss, dass die Entstehung und Bedeutung des Schlaraffenlandes nicht rein aus sprachlich-diskursiven Ursprüngen, sondern als ein gesamtkultureller Kom-plex zu begreifen ist.9
2.2. Veltens Diskussion über Utopie und Mythos
Hans Rudolf Velten stellt in seinem Aufsatz „Das Schlaraffenland - ein europäischer Mythos?“ die These auf, dass die Schlaraffenlandtexte dem Mythos zuzuordnen sind. Schon Platon definierte den Begriff mýthos als fiktionale Erzählung, die eine allgemeine Wahrheit enthält. Dieser Definition schließt sich auch das Christentum an und bezeichnet den Mythos als erfundene Rede. Beide Definitionen entsprechen sowohl der Definition des 20. Jahrhun-derts von Claude Lévi-Strauss und Roland Barthes, die den „Mythos als erzählende Über-lieferung aus einer vorschriftlichen Epoche und Form eines vorrationalen Weltverständnis-ses“10 beschreiben, als auch der heutigen Definition, dass der Mythos nicht auf die klassische Antike zu begrenzen ist.11 Velten richtet den Fokus seiner Forschung auf die Gattungsfrage und stellt gegenüber, ob die Schlaraffenlandtexte in der gelehrten Schriftlichkeit oder der mündlichen Volkserzählung zu verorten sind. Anhand der überlieferten Texte kann die An-nahme Hermann Pleijs, dass sich mündliche Erzählungen vom Schlaraffenland vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit verbreitet haben, nicht bewiesen werden. Gleichzeitig können sie jedoch auch nicht aus rein gelehrten intertextuellen Quellen stammen, da sie kulturanth-ropologische Semantiken und rituelle Praktiken aufweisen. Da sich das Mythische sowohl auf Textstrukturen als auch auf Mentalitätsstrukturen beziehen kann, ordnet Velten die Schlaraffenlandtexte daher dem Mythischen als eine Erzählform und dem Imaginären der Volkskulturen zu.12
Um seine These zu begründen, bedient sich Velten der Mythostheorie von Lévi-Strauss und unterteilt die Erzählungen vom Schlaraffenland in einzelne Mytheme.13 Anhand dieser ver-deutlicht er, dass sich das Schlaraffenland aufgrund der Erzählrahmung in großer zeiträum-licher Ferne befindet und eine imaginäre Grenze überschritten werden muss, um diese para-diesische Anderswelt in Isolation genießen zu können.14 Dadurch, dass im Schlaraffenland keine lineare oder zyklische Zeit herrscht und auch keine klare Kausalität nachvollzogen werden kann, gilt nach Velten die mythische Zeit. Das mythische Denken verdeutlicht sich in der immerwährenden Beständigkeit des Schlaraffenlandes, welche sich durch Erzählwei-sen wie „Da sind…“ manifestiert. Aus dem mythischen Denken ergibt sich der entschei-dende Unterschied zum Märchen, in dem handlungsbestimmt und mit semiotischen Diffe-renzen wie Gut und Böse operiert wird. Außerdem setzt der Widerspruch gegen wissen-schaftlich-rationale Gesetze ein mythisches Denken voraus, um Beziehungen herzustellen.15
Ebenso wie Roßbach, setzt sich Velten mit der historischen Semantik des Schlaraffenlandes auseinander und beschäftigt sich mit der Frage, ob es sich um eine Kompensation für Hunger, Unfreiheit oder Armut handelt. Der Literaturhistoriker und Anthropologe Piero Cam-poresi verortet das Schlaraffenland, aufgrund der ungleichen Verteilung von Lebensmitteln und materieller Mängel, im Traum vom Goldenen Zeitalter, während der Historiker Jacques le Goff hingegen das Schlaraffenland als mittelalterliche Utopie definiert, die mit dem Ent-wurf einer neuen Welt die gesellschaftliche Realität kritisiert und die Aufhebung des Natur-Kultur Gegensatzes vorsieht. Eine ähnliche Interpretation weist Paul Münch auf, der ohne Analyse der literarischen und textuellen Strategien das Schlaraffenland als „Gegenbewegung zu den Rationalisierungszwängen“16 des 16. Jahrhunderts definiert und es als eine „Negation der neuen politischen, wirtschaftlichen, sozialen und konfessionellen Entwicklungen des 15. und 16. Jahrhunderts“17, bezüglich der Grundwerte wie Ordnung, Hierarchie und Disziplin, begreift, die durch zwanglose, egalitäre und hedonistische Verhaltensmuster ersetzt werden sollten. Teilweise stimmt auch Velten der Position zu, dass das Schlaraffenland utopisch ist, da eindeutige Analogien sichtbar werden, wie der gemeinschaftliche Besitz von Gütern und ein Überangebot an Nahrungsmitteln sowie die Abwesenheit sozialer Unterschiede und die Neudefinition von Arbeit. Jedoch hält Velten diese Interpretationen für unterkomplex, da sie keine Erklärung für die närrischen Inversionen und parodistischen Rahmungen geben und die Schlaraffenlandbeschreibungen keinen intellektuellen Anspruch bieten, sodass nicht klar wird, warum eine solche Welt erstrebenswert wäre oder wie sie umsetzbar ist. Das Schlaraf-fenland, so wie es beschrieben wird, stellt lediglich eine Kontraposition zum angedachten Gesellschaftssystem dar.18
Ein weiterer Aspekt, der sich nicht damit vereinbaren lässt, dass das Schlaraffenland als Hungerkompensation, Utopie oder Moraldidaxe fungiert, stellt die Abhängigkeit vom Er-zähler dar, denn die Ausweisung als Lügenerzählung oder zumindest als unernste Geschichte durch den Erzähler, die zu den Charakteristika der Schlaraffenlandtexte zählt, lässt keine Affirmation der Geschichten zu. Durch die parodistischen Rahmungen und närrischen In-versionen sieht Velten mehr Potenzial darin, die schlaraffischen Texten als eine „satirisch-belehrende Warndichtung“19 zu definieren, denn bei Betrachtung der späteren Texte von Brant, Keyserberg und Sachs findet sich statt Kompensation, Gesellschaftskritik und Ratio-nalitätsweigerung eine ethische und religiöse Verkehrtheit bestimmter Haltungen und Hand-lungen, um die im Schlaraffenland beschriebene Lebensart lächerlich zu machen. Demnach kann das Schlaraffenland eher als Anti-Utopie verstanden werden.20
Wenn das Schlaraffenland jedoch als Mythos verstanden wird, der gattungsunabhängig ist, verliert das Schlaraffenland nicht seine moraldidaktische, gesellschaftskritische oder kom-pensierende Funktion, da die Offenheit gegenüber dem Ritual und dem Imaginären erhalten bleibt. Zur Begründung seiner These stellt er außerdem das Mythem heraus, welches die närrische Rahmung und die Abweichung von bekannten Normen der Schlaraffenlandtexte aufgreift. Die Schlaraffenlandtexte werden nach Velten durch ihren mythischen Gehalt als „vorrationale, isolierte und paradoxe Anderswelt“21 konstruiert und gleichzeitig durch die Ausweisung als Lügenerzählung dekonstruiert.22 Die Ausweisung als Lügenerzählung kann sowohl innerhalb der Rahmung der Geschichte als auch in der Binnenerzählung stattfinden. Innerhalb der Rahmung signalisiert der Erzähler die Fiktion der Geschichte beispielsweise durch ein direktes Eingeständnis der Unwahrheit, eine ironische Beteuerung der Wahrheit, durch unwahrhaftige Figuren, eine Häufung von unmöglichen Behauptungen oder die Ver-wendung genretypischer Topoi.23
[...]
1 Vgl. Velten, Hans Rudolf: Das Schlaraffenland - ein europ ä ischer Mythos?. Zur historischen Semantik einer literarischen Dekonstruktion. In: Praktiken europäischer Traditionsbildung im Mittelalter. Wissen - Literatur-Mythos. Hrsg. von M. Eikelmann und U. Friedrich. Berlin: De Gruyter Verlag 2013, S. 249.
2 Vgl. Roßbach, Nikola: „Schlaraffische Texte und Welten. Überlegungen zu Möglichkeiten und Grenzen ei-ner kulturwissenschaftlichen Literaturwissenschaft“. In: Daphnis 35 (2006), S. 2.
3 Vgl. Roßbach, N.: Schlaraffische Texte und Welten, S. 11-13.
4 Vgl. ebd. , S. 1.
5 Vgl. Velten, H. R.: Das Schlaraffenland - ein europ ä ischer Mythos?, S. 245-268.
6 Vgl. Roßbach, N.: Schlaraffische Texte und Welten, S. 11-12.
7 Vgl. ebd. , S. 3-4.
8 Vgl. Roßbach, N.: Schlaraffische Texte und Welten, S. 5-11.
9 Vgl. ebd. , S. 21.
10 Velten, H.R.: Das Schlaraffenland - ein europ ä ischer Mythos?, S. 245.
11 Vgl. ebd., S. 245-246.
12 Vgl. Velten, H.R.: Das Schlaraffenland - ein europ ä ischer Mythos?, S. 251-253.
13 Velten, H.R.: Das Schlaraffenland - ein europ ä ischer Mythos?, S. 254.
14 Vgl. ebd., S. 253-254.
15 Ebd., S. 254.
16 Vgl. ebd., S. 254-255.
17 Vgl. ebd., S. 248.
18 Vgl. ebd., S. 256-257.
19 Vgl. ebd., S. 258-262.
20 Ebd. , S. 254.
21 Velten, H.R.: Das Schlaraffenland - ein europ ä ischer Mythos?, S. 255.
22 Vgl. ebd., S. 255.
23 Vgl. ebd., S. 264.