Die Arbeit behandelt die Thematik der sowjetischen Kriegsgefangen im Deutschen Reich. Ziel der Hausarbeit ist es zu untersuchen, wie sich die Lebensbedingungen der sowjetischen Kriegsgefangenen während des Zweiten Weltkriegs mit dem Arbeitseinsatz im Deutschen Reich entwickelten und veränderten.
Dafür sollen zunächst knapp die Lebensbedingungen in den sogenannten „Russenlagern“, im Sommer und Herbst 1941 untersucht werden. Anschließend liegt der Fokus auf den Folgen des Arbeitseinsatzes und den Maßnahmen, die zur Arbeitsleistungssteigerung ab 1942 ergriffen wurden und die Lebensumstände nachdrücklich beeinflussten.
Der 22. Juni 1941 war einer der folgenreichsten Tage des Zweiten Weltkriegs. Nach dem Start des „Unternehmen Barbarossa“ machte die Wehrmacht nicht nur riesige Gebietsgewinne, sondern nahm gleichzeitig Hunderttausende sowjetische Soldaten in
Kriegsgefangenschaft.
Inhalt
1. Einleitung
2. Überlebenskampf in den Kriegsgefangenenlagern 1941
3. Leben und Arbeiten während des „Groß-Einsatzes“ - Ausbeutung statt Vernichtung
3.1 Winter 1941/42: Massensterben und „Aufpäppelung“
3.2 Die Entwicklungen 1942 und die Bedeutung des Zivilstatus
3.3 1943-45: Arbeit zwischen Leistungsernährung und Luftangriffen
4. Fazit
5. Quellen- und Literaturverzeichnis