Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem "Buch von den guten Sitten in der Ehe" nach Abu Hamid al-Gazzali und seiner Relevanz für die islamische Welt von heute.
Abu Hamid al-Gazzali, der herausragende Theologe und argumentum islamismi, gilt gemeinhin als derjenige, der die sunnitische "Orthodoxie" mit der Mystik versöhnt hat. Ausgerüstet mit dem gesamten theologischen Wissen seiner Zeit und mit der islamischen Mystik auf das Innigste vertraut, trat er Ende des 5./11. Jahrhunderts als Erneuerer der Religion auf, worauf auch der Titel seines berühmtesten Werkes, des IÎyÁ’ culÙm ad-dÐn ("Neubelebung der Religionswissenschaften") hinweist.
Hierin äußert er sich insbesondere zu Aspekten der praktischen Theologie, wie der Pflichten- und Tugendlehre. Es ist eine vollständige Darstellung der religiös-sittlichen Betätigungen und Bestrebungen im Islam. Als solche darf darin auch eine Abhandlung über die Ehe als wichtigem Teil im Leben eines Muslims bzw. einer Muslima nicht fehlen.
INHALT
1. Einleitung
2. Al-ÇazzÁlÐ – Seine Person
3. Das Buch von der Ehe
3.1 Formale und strukturale Aspekte
3.2 Zusammenfassung der wesentlichen inhaltlichen Aspekte
3.2.1 1. Kapitel: Was für und wider das Heiraten spricht
3.2.2 2. Kapitel: Über den Ehekontrakt und die vonseiten der Frau erforderlichen Eigenschaften
3.2.3 3. Kapitel: Regeln für das eheliche Zusammenleben, über Vorkommnisse im Verlaufe der Ehe und die Pflichten von Mann und Frau
4. Al-ÇazzÁlÐs Ehe-Buch unter Gender-Aspekten
5. Al-ÇazzÁlÐ und die Gegenwart
6. Resümee
Literatur