Wie können Bilderbücher bei der Trauerarbeit helfen? Wie können sie Schüler oder die Klasse in einem Trauerfall begleiten? Und welche Auswahl sollte man treffen?
In den zahlreichen Lehrplänen und Vorbeugemaßnahmen der Schule gibt es keine Strategien zum unbeliebten, aber stets präsenten Thema Tod. Auch in der Gesellschaft lässt sich im Umgang mit dem Thema „Tod und Trauer“ oft eine allgemeine Sprachlosigkeit feststellen. Vor allem wenn es darum geht, mit Kindern über dieses Thema zu sprechen. Häufig wird die Realität verkannt, indem viele Erwachsene der Meinung sind, dass Kinder noch nicht mit dem Sterben konfrontiert werden sollten, weil sie noch zu jung seien. Dennoch werden kleine Kinder bereits durch die Medien mit dem Tod konfrontiert und trauern nach einem Todesfall genauso wie Erwachsene. Wenn eine nahestehende Person stirbt, benötigen Kinder verständnisvolle Erwachsene und Hilfsmittel, die sie bei ihrer Trauer begleiten und ihnen beistehen.
Im Hauptteil der Arbeit erfolgen eine Analyse und ein Vergleich zweier Bilderbücher, die Trauer und Tod auf unterschiedliche Weise behandeln. Es soll dargestellt werden, wie die Thematik in Bilderbüchern, die selbstverständlich zum Repertoire jeder Kinderentwicklung gehören, aufgearbeitet wird. Im Anschluss gehe ich darauf ein, wie das Medium Bilderbuch in Bezug auf Tod und Trauer im Unterricht eingesetzt werden kann. In einem abschließenden Fazit fasse ich meine Ergebnisse zusammen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Theoretische Einführung: Tod und Trauer bei Kindern
3 Bilderbuchanalyse nach Michael Staiger: Abschied von Brune
3.1 Abschied von Brune
3.1.1 Narrative Dimension
3.1.2 Verbale Dimension
3.1.3 Bildliche Dimension
3.1.4 Intermodale Dimension
3.1.5 Paratextuelle & Materielle Dimension
3.2 Karle und der Wolkenvogel
3.2.1 Narrative Dimension
3.2.2 Verbale Dimension
3.2.3 Bildliche Dimension
3.2.4 Intermodale Dimension
3.2.5 Paratextuelle & Materielle Dimension
3.3 Zusammenfassung und Gegenüberstellung der analysierten Bilderbücher
4 Wie können Bilderbücher beim Umgang mit Tod und Trauer im Unterricht eingesetzt werden?
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
1 Einleitung
In den zahlreichen Lehrplänen und Vorbeugemaßnahmen der Schule gibt es keine Strategien zum unbeliebten aber stets präsenten Thema Tod. Auch in der Gesellschaft lässt sich im Umgang mit dem Thema „Tod und Trauer“ oft eine allgemeine Sprachlosigkeit feststellen, vor allem wenn es darum geht mit Kindern über dieses Thema zu sprechen. Häufig wird die Realität verkannt, indem viele Erwachsene der Meinung sind, dass Kinder noch nicht mit dem Sterben konfrontiert werden sollten, weil sie noch zu jung seien. Dennoch werden kleine Kinder bereits durch die Medien mit dem Tod konfrontiert und trauern nach einem Todesfall genauso wie Erwachsene. Wenn eine nahestehende Person stirbt, benötigen Kinder verständnisvolle Erwachsene und Hilfsmittel, die sie bei ihrer Trauer begleiten und ihnen beistehen.
Doch wie können Bilderbücher bei der Trauerarbeit helfen? Wie können sie Schüler oder die Klasse in einem Trauerfall begleiten? Und welche Auswahl sollte man treffen?
Um diese Fragen zu beantworten, beschäftige ich mich im Hauptteil meiner Arbeit mit der Analyse und dem Vergleich zweier Bilderbücher, die Trauer und Tod auf unterschiedliche Weise behandeln. Es soll dargestellt werden, wie die Thematik in Bilderbüchern, die selbstverständlich zum Repertoire jeder Kinderentwicklung gehören, aufgearbeitet wird. Im Anschluss gehe ich darauf ein, wie das Medium ‚Bilderbuch‘ im Bezug auf Tod und Trauer im Unterricht eingesetzt werden kann. In einem abschließenden Fazit fasse ich meine Ergebnisse zusammen.
2 Theoretische Einführung: Tod und Trauer bei Kindern
In den letzten Jahrzehnten lässt sich eine veränderte Darstellung des Todes in der Kinderliteratur feststellen. Dieser Einbruch begann vor allem mit den Büchern „Die Brüder Löwenherz“ (1973) von Astrid Lindgren und dem Bilderbuch „Leb wohl, lieber Dachs“ (1984) von Susan Varley. Vormals wurde das Leben in Bilderbüchern immer perfektionistisch und idealisiert dargestellt. Daraus resultierten eine Tabuisierung und Vermeidung des Todes in Kinderbüchern. Mittlerweile existieren jedoch viele problemorientierte Bilderbücher, welche den Umgang mit dem Tod vereinfachen (Cramer, 2012). Andererseits begegnet man im Gegensatz zur damaligen Zeit, in der die Menschen noch zu Hause starben, im persönlichen Umfeld immer weniger dem Tod. Häufig sterben Menschen in Krankenhäusern, Pflegeheimen, Hospizen oder anderen Institutionen und werden somit „ausgelagert“. Das erschwert Kindern und Erwachsenen die Auseinandersetzung mit Tod, Trauer oder Verlust. Zusätzlich gehen traditionelle Rituale immer mehr verloren, wie zum Beispiel das gemeinschaftliche Trauern in der Familie oder auch die Trauerkleidung, die die Trauernden damals kenntlich machte, wird nicht mehr selbstverständlich getragen. Kinder werden kaum mehr mit der Sterbekultur vertraut gemacht. Sobald das Thema Tod und Sterben angesprochen wird, werden Kinder regelrecht ausgegrenzt. Dadurch wird ihnen vermittelt diesem Bereich auszuweichen. Rituale werden also immer seltener, obwohl sie wichtig wären, um den Tod zu verstehen. Andererseits erleben die Kinder den Tod durch die Medien schon sehr früh, leider äußerst eindimensional und unrealistisch. Das Fernsehen oder aber Videospiele verharmlosen den Tod immer mehr. Je stärker dem Kind die Auseinandersetzung mit dem Tod verweigert wird, desto mehr ist es gezwungen seine Informationen aus den Medien zu bekommen (Witt-Loers, 2009).
3 Bilderbuchanalyse nach Michael Staiger: Abschied von Brune
Der deutsche Literaturwissenschaftler Michael Staiger entwickelte im Rahmen der „Erzählen mit Bild-Schrifttext-Kombinationen“ das fünfdimensionale Modell der Bilderbuchanalyse, bei dem der Fokus auf dem erzählenden Bilderbuch liegt. Es geht nicht ausschließlich darum, was in Bild und Text dargestellt wird, vielmehr wie es dargestellt wird (Knopf & Abraham, 2014, S. 12). Die folgenden Bilderbuchanalysen orientieren sich an Staigers fünf Dimensionen.
3.1 Abschied von Brune
Das Bilderbuch „Abschied von Rune“ erschien erstmal 1987 in Norwegen und wurde im Jahr 2013 in Deutschland veröffentlicht. Darüber hinaus wurde es mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis „Bilderbuch 1988“ ausgezeichnet. Es war "Buch des Monats" der Deutschen Akademie für Kinder und Jugendliteratur und steht auf der Ehrenliste des Premio Eurpeo di Letteratura Giovanile, Padua.
3.1.1 Narrative Dimension
Histoire: Im Bilderbuch „Abschied von Rune“ von Marit Kaldhol aus dem Jahr 2013, muss die fünf- bis sechsjährige Sara Abschied von ihrem besten Freund Rune nehmen, welcher beim gemeinsamen Spielen im See ertrunken ist. Der kleine Junge Rune spielt regelmäßig mit seiner besten Freundin Sara an einem See in ihrem kleinen Heimatort in Norwegen. Eines Tages lässt Sara ihren Freund beim Spielen am See kurz allein. Als sie wiederkommt, treibt Rune tot mit dem Gesicht nach unten auf dem Wasser. Er hatte sich in ihrer Abwesenheit zu weit auf das Wasser getraut. Anschließend folgt die Beerdigung von Saras bestem Freund. Nach der Beerdigung folgt der Winter und im darauffolgenden Frühling erfüllt Saras Mutter ihr das Versprechen zu Runes Grab zu fahren. Das Mädchen durchlebt in ihrer ersten Begegnung mit dem Tod eine tiefe Trauer, in der sie von ihren Großeltern und Eltern begleitet wird. Saras Mutter beantwortet all ihre Fragen ehrlich und behutsam und hilft ihr dabei immer glücklich an Rune zurückzudenken. Durch die Erinnerungen und die Unterstützung ihrer Familie schwächt Saras Trauer ein wenig ab (Kaldhol, Øyen, & Kutsch, 2013).
Dem vorliegenden Bilderbuch liegt eine einsträngige Handlungslogik zugrunde. Thematisiert wird hierbei vor allem das Motiv des Todes. Bereits kurz nach der Vorstellung der Protagonisten Rune und Sara wird der Leser mit dem Ertrinken des Jungen konfrontiert. Im Folgenden sind es vor allem die ausführliche Beschreibung der Beerdigung, des Grabes und Saras Trauer, die das Thema aufgreifen. Außerdem werden die christlichen Rituale einer Beerdigung in besonderem Maße aufgezeigt. Die schwarze Kleidung der Trauernden wird erwähnt, ebenso wie Altar, Pfarrer, Sarg und Orgelspiel.
Betrachten wir die Figuren etwas näher wird deutlich, dass es sich bei Saras Figur um eine eher dynamische Konzeption handelt. Sie durchläuft eine Entwicklung, in dem sie lernt mit der Trauer und dem Verlust eines Menschen umzugehen. Dabei spielt die Konstellation zwischen Sara und ihrer Mutter eine entscheidende Rolle, da sie ein Korrespondenzpaar bilden. Des Weiteren wird aber auch eine enge Bindung zwischen dem Mädchen und ihren Großeltern deutlich. Ihr Vater wird jedoch eher weniger erwähnt. Die Figurenkonstellation bleibt konstant.
Die dargestellten Schauplätze gelten grundlegend als Kulisse, daher ist die Menge der dargestellten Räume eher quantitativ. Die Raumstruktur wird sehr alltagsgetreu und realistisch abgebildet. Insgesamt erstreckt sich die Geschichte über einen Zeitraum von etwa einer Jahreszeit. Vier Tage nach Runes Ertrinken findet seine Beerdigung statt. Einige Tage später fällt der erste Schnee und Saras Mutter verspricht, dass sie Runes Grab im Frühling wieder besuchen werden, wenn es wärmer ist. Daraus lässt sich schließen, dass die Dauer der Geschichte mehrere Monate beträgt.
Discours: Blickt man nun auf Erzählperspektive, wird deutlich, dass es sich um einen auktorialen, heterodiegetischen Erzähler handelt, da eine uneingeschränkte Sicht auf das Geschehen gegeben wird. Durch die Erzählerrede wird ein mentaler Prozess der Protagonistin Sara dargestellt. Ihre Gedanken und Gefühle werden vorbehaltlos offenbart und der Leser kann ihre Entwicklung von tiefster Trauer bis hin zur Abschwächung dieser und schönen Erinnerungen nachvollziehen. Dieser mentale Prozess kommt vor allem durch die erzählte Zeit zur Geltung, welche bei länger als die Erzählzeit ist.
3.1.2 Verbale Dimension
In Anbetracht der verbalen Dimension, welche sich mit den im Schrifttext eingesetzten sprachlichen Mitteln auseinandersetzt, treten vor allem Besonderheiten im Aspekt der Wortwahl auf. Insbesondere der Begriff „tot“ wird sehr häufig und ungeniert verwendet. „Mama hat Sara erklärt, dass Rune tot ist.“, „Jetzt ist er tot.“ Oder „Rune ist tot.“ (vgl. (Kaldhol, Øyen, & Kutsch, 2013, S. 9). Der Begriff wird nicht umschrieben oder beschönigt, so dass er ein Stück weit enttabuisiert wird. Marit Kaldhol schreibt ihren Text in einfachen, parataktischen Sätzen, sodass schon Kinder ab fünf Jahren (empfohlenes Lesealter) ihre Worte verstehen. Sie benutzt vielfach wörtliche Rede und macht den Text dadurch lebendig, jedoch trotzdem nicht frohsinnig oder humorvoll. Durch die einfache und realitätsnahe Wortwahl wird das Thema Tod zwar sehr achtsam aber auch geradeheraus verarbeitet. Die Gesamtlänge der Geschichte erstreckt sich über 32 Seiten. Lediglich 11 der 32 Seiten enthalten jedoch Text. Durch die Intentionalität der Autorin, den Lesern die Trauerarbeit mit all ihren Höhen und Tiefen näher zu bringen, wird eine Kohärenz hergestellt. Anders als die meisten Bilderbücher ist dieses im Präsenz geschrieben, dadurch wirkt es als wäre die Geschichte ‚näher dran‘ und auch die Identifikation mit der Protagonistin wird durch das Präsens unterstützt.
3.1.3 Bildliche Dimension
Die zum Text gehörenden Zeichnungen von Wenche Øyen begleiten die Geschichte von Marit Kaldhol in Form von Zeichnungen in Aquarelltechnik. Die visuelle Gestaltung in „Abschied von Rune“ wurde gezielt eingesetzt. Dies zeigt sich darin, dass die Zeichnungen vor allem Gefühle wie Trauer, Schrecken, Schmerz und Trost ausdrücken, aber auch Emotionen beim Leser hervorrufen. Da das Buch ursprünglich aus Norwegen stammt und lediglich ins Deutsche übersetzt wurde, sind auf den ersten Seiten karge norwegischen Landschaften zu sehen.
Die Handlungsmomente sind fortlaufend hell gestaltet, während die schwarz-weiß gezeichneten Bilder Erinnerungsausschnitte und Gedenkbilder an Rune bilden, so wird malerisch vermittelt, den Trost im Bewahren der Erinnerung zu wahren. Die Zeichnungen erstrecken sich größtenteils über ganze Seiten und werden weiß umrahmt. Teilweise befindet sich aber auch halbseitig Text und in der anderen Hälfte ein passendes Aquarell zum geschriebenen. Die Erinnerungen an Rune sind in runder Form immer neben dem Text abgebildet. Sie machen deutlich, dass das Leben für die Hinterbliebenen weitergeht - weiter mit den Erinnerungen an die Toten. Der Text befindet sich zu keiner Zeit im Bild und auch grundsätzlich ist das Bilderverhältnis im Gegensatz zum Text deutlich überwiegend. Im Hinblick auf die Typografie des Textes, ist festzustellen, dass die Schrift schwarz und die Schriftgröße relativ groß und somit leicht leserlich ist. Bei Seiten mit etwas mehr Text, gibt es Absätze, die das Geschriebene strukturieren. Teilweise befindet sich jedoch verhältnismäßig viel Text auf den Seiten.
3.1.4 Intermodale Dimension
Besonders auffällig ist, dass sich der Text in Anbetracht einer Doppelseite immer auf der rechten Einzelseite befindet. Die linke Seite ist stets vollflächig mit einem Bild ausgestattet. Lediglich die letzte mit Text ausgestattete Seite, also der Schluss der Geschichte, befindet sich auf der linken Hälfte der Doppelseite. Grundsätzlich befinden sich Bild und Text in Symmetrie, da beide Medien in etwa die gleichen Informationen vermitteln.
3.1.5 Paratextuelle & Materielle Dimension
Der Titel des Buches „Abschied von Rune“ deutet bereits darauf hin, dass es sich in irgendeiner Hinsicht um eine Trennung oder einen Abschied handeln könnte. Der Tod wird jedoch nicht direkt wörtlich aufgegriffen. Somit ist er bereits bedingt adressatenorientiert. Auf dem Cover befindet sich eine Aquarellzeichnung von Rune, der seiner Freundin Sara einen Kuss auf die Wange gibt. Der Rest des Hardcovers ist von einem kräftigen rot umhüllt. Es handelt sich um ein Quartformat mit einer Größe von 18,5 x 1,2 x 23,8 cm.
3.2 Karle und der Wolkenvogel
3.2.1 Narrative Dimension
Histoire: Das Bilderbuch „Karle und der Wolkenvogel“ von Johanna Fischer und Katharina Staar ist ein Kinderfachbuch über Krankheit, Abschied, Tod und Freundschaft aus dem Jahr 2019 und handelt von den beiden besten Freunden Joschi und Karle. Karle hat Krebs und liegt aufgrund dessen im Krankenhaus. Joschi geht ihn regelmäßig besuchen, dabei ist es ihm egal das Karle anders aussieht als früher und dass er keine Haare mehr hat. Schließlich hat der Arzt gesagt, dass in Karles Kopf etwas wächst, was dort nicht hingehört. Er hat ihnen erzählt, dass seine Krankheit ein Seeungeheuer wäre, das bekämpft werden muss. Als es Karle zunehmend schlechter geht, erzählt er Joschi vom Wolkenvogel, der ihn bald mit auf seine Reise nimmt und von seinem letzten Wunsch. (Fischer & Staar, 2019). Empfohlen wird die Geschichte im Alter von 5-7 Jahren. Im Anhang befindet sich zusätzlich noch ein langer Fachteil für Eltern und Erzieher/-innen zum Thema Krebs bei Kindern, sowie Informationen zum Trauererleben und Adressen für Internet-Hilfsstellen.
Das Buch beruht auf einer einsträngigen Handlungslogik. Veranschaulicht wird das Motiv einer intensiven Freundschaft, in der es auch schwere Zeiten gibt und die auch nach dem Tod noch fortwährt. Das Motiv des Todes wird in der Handlung durch eine Krebserkrankung aufgegriffen. Im weiteren Verlauf wird der Tod des Jungen durch eine Beerdigungsszene dargestellt. Als charakteristisches Merkmal der Beerdigung tragen die Personen im Hintergrund schwarze Kleidung. Joschi steht indessen mit einem roten Luftballon im Vordergrund des Bildes. Die hier gewählte Farbe rot symbolisiert Liebe und Wärme und verdeutlicht die immer anhaltende Freundschaft der beiden Protagonisten. Trotz der Schwere des Themas, wirkt dem eine Spur von Leichtigkeit entgegen, dies wird auch durch die Symbolik des Wolkenvogels gegeben. Joschi wird durch den Wolkenvogel auch nach Karles Tod immer an ihn erinnert. Es scheint als würde Karle als Wolkenvogel weiter über seinem Freund schweben. Auch in der Grabmalgestaltung werden Vögel verwendet, um Zuversicht und Hoffnung zu vermitteln. In den archaischen Kulturen tragen Vögel das Symbol der Geister in der Luft, oder die der zum Himmel aufsteigenden Seelen der Verstorbenen (vgl. www.derkleinegarten.de).
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