Inwieweit der Film "Girl on the Train" unzuverlässig erzählt wird, soll in dieser Arbeit analysiert werden, wofür die Begriffe des "offenen" und "täuschend unzuverlässigen Erzählens" von Kindt und Köppe herangezogen werden sowie Genettes Begriffe der Fokalisierung aus der Erzähltheorie. Des Weiteren werden Rachels scheinbar wahren, von ihrem Ex-Mann Tom manipulierten, Erinnerungen mit dem Begriff der "False Memories" aus der Gedächtnisforschung näher betrachtet. Dabei soll es besonders um die Frage gehen, ob diese "False Memories" von den Zuschauenden vor der Aufklärung im Plot Twist des Films durch erkennbare Signale erkannt werden können und diese demnach der offenen oder täuschenden Unzuverlässigkeit zuzuordnen sind.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das offen unzuverlässige Erzählen in „Girl on the Train“
3. Das täuschend unzuverlässige Erzählen in „Girl on the Train“
3.1 Die Irreführung der Zuschauenden durch die Verdächtigung Rachels
3.2 „False Memories“
3.2.1 Die Unterscheidung von wahren und falschen Erinnerungen
4. Fazit
Literaturverzeichnis