%0 Book %A Tobias Bönte %D 2002 %C München, Germany %I GRIN Verlag %@ 9783640056330 %T Bürger, Gottfried August - Der Bauer - An seinen durchlauchtigen Tyrann (Hausaufsatz) %R 10.3239/9783640056330 %U https://www.hausarbeiten.de/document/107360 %X Gottfried August Bürger, der am 31.12.1747 in Molmerswende nahe Quedlinburg geboren wurde, gilt noch heute als einer der bedeutendsten Vertreter des Sturm und Drang. Bürger, der zu Lebzeiten zuerst als Justizamtmann in Altengleichen, später dann als Professor für Ästhetik an der Universität in Göttingen arbeitete, wo er dann auch im Jahre 1794 starb, wurde neben seinen vielen bekannten Werken („Lenore“, „Das Lied vom braven Mann“, deutsche Übersetzung von Shakespeares „Macbeth“) vor allem durch die von ihm aus dem Englischen zurückübersetzte und stark ausgebaute Lügendichtung „Die wunderbaren Reisen des Freiherrn von Münchhausen“ berühmt. Bereits in diesem Stück, das von einem Adligen handelt, der seine Abenteuer sehr ausschmückt und auch viele Passagen dazuerfindet, wird, wenn auch auf satirische Weise, deutlich, dass Bürger gegenüber dem Adel einen sehr kritischen Standpunkt einnimmt. Er war als geistiger Unterstützer der Französischen Revolution schon seine gesamte Lebenszeit dem Adel sehr kritisch gegenübergestanden und sprach in zahlreichen seiner Gedichte für die damalige Zeit erstaunlich klare Worte über die Situation des Volkes gegenüber dem Adel. Eines dieser klar gegen die Fürsten gerichteten Werke ist sein 1775 verfasstes Gedicht „Der Bauer An seinen Durchlauchtigen Tyrannen“. Dieses Gedicht soll in der vorliegenden Arbeit näher betrachtet und analysiert werden. %K Bürger, Gottfried, August, Bauer, Tyrann %G German