%0 Book %A Stephanie Schmitz %D 2006 %C München, Germany %I GRIN Verlag %@ 9783640086344 %T Umgang mit Literatur in der Sek I, Methodenbeispiel: das Lesetagebuch %R 10.3239/9783640086344 %U https://www.hausarbeiten.de/document/110465 %X Innerhalb der Einführung in die Arbeit mit dem Lesetagebuch sollte zunächst der Unterschied zwischen einem traditionellen Tagebuch und einem Lesetagebuch herausgestellt werden. Dabei sollte verdeutlicht werden, dass es beim Lesetagebuch im Unterscheid zum traditionellen Tagebuch nur um die zu behandelnde Lektüre geht und keine persönlichen Gefühle oder ähnliches niedergeschrieben werden. Anschließend kann man die Notationsmöglichkeiten für ein Lesetagebuch an der Tafel sammeln. Der Lehrer sollte zumindest in der Jahrgangsstufe 5 für die Schüler ein Handout zu diesen Notationsmöglichkeiten machen (zum Beispiel: „Du kannst Textstellen abschreiben, die du besonders witzig, lustig, traurig oder spannend findest. Wenn du es dir zutraust, kannst Du auch erklären, warum Du diese Stellen witzig, lustig, traurig oder spannend findest.“ oder „Du kannst Personen des Buches zeichnen und dazu schreiben, was das Besondere an ihnen ist.“). Auf diesem Handout sollte der Lehrer auch die formalen Auflagen, die an das Lesetagebuch gestellt werden, festhalten. Darunter fällt beispielsweise, wie bereits weiter oben erwähnt, dass wörtliche Zitate in einer besonderen Farbe aufgeschrieben werden sollen oder, dass das Datum notiert werden soll. Die Autoren Langemack und Falk widersprechen sich hier in einem Punkt insofern, als Langemack fordert, dass der Schüler zu jedem Kapitel des Buches einen Eintrag ins Lesetagebuch zu machen hat und Falk ausdrücklich in den Formalia festlegt, dass nicht zu jedem Kapitel des Buches etwas eingetragen werden müsse. Welche Forderung sinnvoller ist, muss wohl individuell nach Lektüre und Schülergruppe entschieden werden. %K Umgang, Literatur, Methodenbeispiel, Lesetagebuch, Fachdidaktik, Begleitung, Schulpraktikums %G German