%0 Book %A Eric Jänicke %D 2012 %C München, Germany %I GRIN Verlag %@ 9783656311829 %T David Hume - Moralität aus Verstand oder Gefühl? %R 10.3239/9783656311829 %U https://www.hausarbeiten.de/document/204956 %X Man bewegt sich mit David Hume (1711 – 1776), dem wohl meist rezipierten englischsprachigen Vertreter des Empirismus, gedanklich innerhalb eines Verständnisses, welches die Erfahrung, also sinnliche Wahrnehmung als grundlegend für geistige Prozesse erachtet. Diese Bedingung seines Denkens steht in Widerstreit mit den spekulativen Theorien menschlicher Beweggründe, moralischer Prinzipien etc., die selbige primär aus der Vernunft ableiten. Für Hume ist die Vernunft jedoch nicht ursprünglich, sondern selbst etwas Gewordenes das dazu aufruft ergründet zu werden. Moral ist für ihn weit stärker an Gefühle gebunden als Vertreter seiner Zeit wahrhaben wollten. Mit diesem Verständnis reiht sich Hume zu den Theoretikern des ‚moral sense‘. Im Interesse dieser Arbeit stehen die Analyse der Überlegungen, die Hume zu diesem Standpunkt führen, und die Folgerungen, die sich für Moral und das Moralische theoretisch aus der Annahme eines moralischen Gefühls ergeben. Der Abschnitt ‚Über die allgemeinen Prinzipien der Moral‘ und der Anhang ‚Über das moralische Gefühl‘ aus Hume ‚Eine Untersuchung über die Prinzipien der Moral‘ bilden somit den Anfangs- und Endpunkt der folgenden Betrachtungen. %K david, hume, moralität, verstand, gefühl, moral, empirismus, gesellschaft, prinzipien, gerechtigkeit, nützlichkeit %G German