%0 Book %A Markus Schlupf %D 2006 %C München, Germany %I GRIN Verlag %@ 9783638575195 %T Der identitätsorientierte Deutschunterricht %R 10.3239/9783638575195 %U https://www.hausarbeiten.de/document/64795 %X 1. Einleitung Seit den 70er Jahren rückt der Schüler als Person und dessen „Ichfindung“ wieder zunehmend in das Blickfeld der didaktischen Diskussion, sodass man die Situation als „schülerorientierte Phase der Deutschdidaktik“ ansehen kann.1Unter identitätsorientiertem Deutschunterricht versteht man das Schreiben als Medium der Ich - Entwicklung.2Der Schüler wird aufgefordert sein „Ich“ und die ihn bestimmenden Gefühle und Konflikte verdeckt oder offen durch Schreiben darzulegen. Hierbei wird von einer neue Form der Aufsatzdidaktik gesprochen: Die „Förderung von Selbstfindung und Identitätsbildung“ stehen in dieser Unterrichtsform im Zentrum aller didaktischen Überlegungen.3Unter den Vertretern dieses Unterrichts besteht allerdings Uneinigkeit, ob sie als „Revolution“ der Aufsatzdidaktik alle anderen Formen des Schreibens verdrängt, oder ob sie nur als Ergänzung zum „gewöhnlichen“ Aussatzunterricht zum Einsatz dienen soll.4Der Streit braucht hier jedoch nicht thematisiert zu werden, da diese Arbeit sich damit befasst, ob identitätsorientierter Unterricht überhaupt sinnvoll ist. Im Folgenden wird daher nur auf den namhaftesten Vertreter dieser Konzeption -KasparH. Spinner-eingegangen, der diese Form des Schreibens lediglich als Ergänzung zum „normalen“ Aufsatzunterricht ansieht (Ein Beispiel für den „normalen“ Aufsatzunterricht wäre das Schreiben als Einübung des poetischen Schreibstils oder das Schreiben als Medium der Interaktion). %K Deutschunterricht %G German