%0 Book %D 2020 %C München, Germany %I GRIN Verlag %@ 9783346216922 %T Wirtschaftliche Folgen der Piraterie im Römischen Reich %B Ein kurzer Überblick %U https://www.hausarbeiten.de/document/900953 %X Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage nach der Bedeutung der Piraterie für die Wirtschaft des Römischen Reiches. In der Antike, nach den Siegen über mächtige Seemächte wie Karthago und das Seleukidenreich, entstand im Mittelmeer ein gefährliches Machtvakuum. Diese Machtlücke wurde von den kilikischen Seeräubern genutzt, die aus Kilikien stammten und sich im Laufe der Zeit mit Verbündeten der römischen Feinde wie Sertorius, Spartacus und Mithridates zusammentaten. Die Aktivitäten dieser Seeräuber hatten erhebliche Auswirkungen auf die römische Wirtschaft und Politik. Trotz wiederholter Bemühungen seitens des Römischen Reiches, die Piraterie zu bekämpfen und zu beseitigen, scheiterten diese Versuche wiederholt. Ein bezeichnendes Beispiel dafür ist der Prätor Markus Antonius, der im Jahr 74 v. Chr. auf Anordnung des römischen Senates eine große Flotte befehligte, um die Piraten zu besiegen, jedoch ohne nachhaltigen Erfolg. Erst im Jahr 67 v. Chr. gelang es General Gnaeus Pompeius Magnus mithilfe einer gewaltigen Streitmacht, die er durch die "Lex Gabinia" erhielt, die kilikischen Seeräuber innerhalb von nur drei Monaten zu besiegen und die Sicherheit der Seewege wiederherzustellen. Das Interesse an diesem Thema ergibt sich aus der Faszination dafür, wie das Römische Reich, während es seine Macht über das italienische Festland hinaus ausweitete, eine umfangreiche und effektive Wirtschaft aufrechterhalten konnte. Nach intensiver Recherche wurde deutlich, dass die Piraterie zu dieser Zeit eine bedeutende Rolle spielte und somit beide Komponenten, die römische Wirtschaft und die Piraterie, in dieser Arbeit näher beleuchtet werden sollen. %K kilikiesche Seeräuber, Römisches Reich, Piraterie, römische Wirtschaft, Piraterie im Mittelmeer %G German