%0 Book %A Jens Rüter %D 2008 %C München, Germany %I GRIN Verlag %@ 9783640098149 %T Der entfremdete Mensch in der spätkapitalistischen Gesellschaft am Beispiel Theodor W. Adornos Minima Moralia %R 10.3239/9783640098149 %U https://www.hausarbeiten.de/document/94036 %X Die Frage, ob und wie die Menschen von einem ursprünglichen Naturzustand durch die Gesellschaftsform und das soziale Miteinander entfernt werden, beschäftigt die Philosophie schon seit Jahrhunderten. Inhalt dieser Hausarbeit ist es, am Beispiel Theodor W. ADORNOs Minima Moralia die Aktualität der Problematik aufzuzeigen. Nach der Einführung über den Autor und sein Werk schließen sich ein Exkurs über den Begriff der Entfremdung und dessen Interpretation bei unterschiedlichen Philosophen der Neuzeit an. Anhand ADORNOs Aphorismus „Asyl für Obdachlose“ wird dann die gegenwärtige Entfremdung des Menschen in der spätkapitalistischen Gesellschaft konkretisiert. Den Ausklang bildet ADORNOs Vorstellung vom „richtigen Leben“, in der er andeutet, wie ein nicht entfremdetes Dasein aussehen könnte. Theodor Ludwig WIERSENGRUND-ADORNO wird am 11. September 1903 in Frankfurt am Main als Sohn des Weingroßhändlers Oscar Alexander WIESENGRUND (1870-1946) und der Sängerin Maria Barbara CALVELLI-ADORNO (1865-1952) geboren. Nach dem Besuch des Gymnasiums begann ADORNO seine Studien in Philosophie, Psychologie und Musikwissenschaft, welche er mit einer Promotion über „Die Transzendenz des Dinglichen und Noematischen in Husserls Phänomenologie“ abschloss. Nach einigen Jahren unter anderem in Wien und Berlin, in denen er sich auf seine musikalische Seite konzentrierte, habilitierte er 1931 im zweiten Anlauf wiederum in Frankfurt am Main über „Die Konstruktion des Ästhetischen bei Kierkegaard“. Anschließend arbeitete ADORNO als Privatdozent für Philosophie an der Universität Frankfurt und für die „Zeitschrift für Sozialforschung“ des Frankfurter Instituts für Sozialforschung. %K Mensch, Gesellschaft, Beispiel, Theodor, Adornos, Minima, Moralia %G German