TY - BOOK AU - Christine Bulla PY - 2005 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783640079056 TI - Mann, Thomas - Der Tod in Venedig - Die Problematik der Literaturverfilmung am Beispiel von Thomas Manns Novelle 'Der Tod in Venedig' DO - 10.3239/9783640079056 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/109727 N2 - Die zwei Medien, Literatur und Film, erzählen beide eine Geschichte. Sie verwenden dabei jedoch ganz unterschiedliche Mittel. In der Literatur wird dem Leser mit Hilfe des geschriebenen Wortes eine Welt dargeboten, die er mit Hilfe seiner Fantasie und seines Vorstellungs-vermögens in Bilder und Klänge verwandeln kann. Dem Leser stehen unbegrenzte Möglichkeiten für eine kreative subjektive Umsetzung des literarischen Inhalts zur Verfügung. Der Film hingegen vermittelt dem Zuschauer bereits vorgegebene Bilder und Klänge, die den Vorstellungen des Regisseurs entspringen. Das bedeutet im Fall einer Literaturverfilmung, dass vielleicht die ursprüngliche Handlung verändert wurde, dass Personen und Orte hinzugefügt oder andere Details abgewandelt wurden. Die Verfilmung einer Literaturvorlage ist bereits Interpretation und Wiedergabe der Fantasie eines Menschen. Damit ist die ursprüngliche Idee des Schriftstellers verwandelt in eine neue optische und akustische Welt. Der Film ist also einerseits einengend, da er den Fantasien des Zuschauers keinen Freiraum lässt, andererseits hat er Mittel der Darstellung, die Literatur nicht hat. So eröffnen sich durch die filmischen Mittel neue Dimensionen, weil durch eingesetzte Bilder und Musik ganz andere Effekte entstehen. Dadurch können Emotionen einer anderen Qualität erweckt werden, als dies durch das Lesen eines Textes geschieht. KW - Mann, Thomas, Venedig, Problematik, Literaturverfilmung, Beispiel, Thomas, Manns, Novelle, Venedig, Deutsch, Visconti LA - German ER -