TY - BOOK AU - Andrea Englisch PY - 2008 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783640152261 TI - Barrierefreie Stadtplanung T2 - Anforderungen, Gesetzesgrundlagen, Gestaltungsvorschläge DO - 10.3239/9783640152261 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/114232 N2 - Trotz fortschreitender medizinischer Errungenschaften wächst die Anzahl der Menschen mit Behinderungen in unserer Gesellschaft. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Behinderung mit zunehmenden Lebensalter erheblich ansteigt. Infolge des demografischen Wandels ist somit auch für die Zukunft mit einer wachsenden Anzahl an Beeinträchtigten zu rechnen. Dies zeigt die Bedeutsamkeit des Themas barrierefreie Stadtgestaltung. Zwar benötigen Menschen mit Behinderungen zu ihrer vollständigen Integration in die Gesellschaft ebenso soziale und kulturelle Angebote, diese können allerdings nur wahrgenommen werden, wenn durch bauliche Voraussetzungen der äußere Rahmen dazu gegeben ist. Stadtplanung zählt nicht zu den primären Aufgaben der Sozialplanung, deren Mitarbeit bei Stadtentwicklungskonzepten ist aber unverzichtbar und in der Praxis bereits auch gut umgesetzt worden. Eine der wesentlichen Aufgaben dabei ist die Entwicklung von grundlegenden Leitlinien, die bei der Erstellung von räumlichen Stadtentwicklungs-plänen berücksichtigt werden müssen und die u. a. die Belange von Menschen mit Behinderungen vertreten. Weitere Aufgabenfelder sind die Mitwirkung bei vorbereitenden Untersuchungen, die Aktivierung von Betroffenen, die Prozessbeobachtung sowie die Mitarbeit bei der Entwicklung von Flächennutzungs- und Bebauungsplänen. Barrierefreies Bauen betrifft so unterschiedliche Bereiche wie Wohnungsbau, Stadtgestaltung, Verkehrsplanung, Dienstleistungsplanung, Grünflächengestaltung; daher ist eine der zentralen Voraussetzungen für Sozialplaner die Fähigkeit zu Koordination und Kooperation. Im Rahmen dieser Hausarbeit werde ich zunächst auf das Arbeitsfeld der Sozialplanung näher eingehen, mich dann dem Thema Behinderung im Allgemeinen zuwenden und zu spezifischen Anforderungen aufgrund bestimmter Behinderungs-formen kommen. Anschließend stelle ich gesetzliche Grundlagen für das barrierefreie Bauen vor und Herausforderungen, denen sich die Sozialplanung in diesem Bereich gegenüber sieht. Kapitel zur spezifischen Ausgestaltung von Behindertenhilfe-einrichtungen, von barrierefreien Wohnräumen, Stadt- und Verkehrsräumen folgen. Den Abschluss bildet eine kurze Beschreibung der Situation in der Stadt Leipzig. KW - Barrierefreie, Stadtplanung, Sozialplanung, behindertengerecht LA - German ER -