TY - BOOK AU - Jennifer Tippelt PY - 2022 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783346736192 TI - Gewaltprävention in Kindertagesstätten UR - https://www.hausarbeiten.de/document/1280534 N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Gewaltprävention in Kindertagesstätten. Woher kommen Aggressionen und Gewalt bei Kindern? Wie bilden sich diese Verhaltensweisen und wodurch werden sie ausgelöst? Vielen wäre es lieb, wenn es auf diese Fragen eine klare und eindeutige Antwort gäbe. Doch so einfach ist dies nicht. Es gibt zahlreiche Theorien und Studien über die Entstehung von Aggressionen und Gewalt. Die Ergründung dieses Verhaltens ist spannend, jedoch sind sich die Pädagogen und Forscher auch nicht immer einig. Es gibt viele verschiedene Faktoren, die Kinder gewalttätig und aggressiv werden lassen. Unmöglich ist es, Faktoren zu finden, die auf jedes aggressive Kind zutreffen. Meist sind die Auslöser und die Faktoren situationsbedingt und die Lebensumstände des Kindes müssen genau betrachtet und analysiert werden, um die auslösenden Faktoren herauszufiltern. Der Begriff Gewalt kommt aus dem Lateinischen und hat zwei verschiedene Bedeutungen. Zum einen bedeutet es Macht, zum anderen physische Kraft und Stärke, von der auch physische Kraft gegen andere Lebewesen abgeleitet werden kann. Es gibt grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Gewalt. Die physische Gewalt zielt darauf ab, dass das Opfer körperliche Schäden erleidet. Dadurch demonstriert der Täter, der die Gewalt ausübt, seine Macht über das Opfer. Er zeigt eindeutig, dass sein Wille geschieht und der Wille des Opfers egal ist und keinen Stellenwert hat. Bei der verbalen Gewalt hingegen wird das Opfer mit Worten beleidigt, erniedrigt, bedroht, beschimpft und niedergemacht. Die verbale Gewalt ist die häufigere Form von Gewalt. Der Unterschied zwischen Aggressionen und Gewalt liegt darin, dass Aggressionen oft aus emotionalen Affekten heraus auftreten und hervorgerufen werden. Sie kommen häufig durch situationsbedingte Konflikte zum Vorschein, die auf den Aggressionsauswirkenden sehr emotional sind. Gewalttaten dagegen sind oft berechnet und wirken kalt. Sie können geplant sein und haben oft nichts mit der emotionalen Empfindung des Gewaltauswirkenden zu tun. KW - gewaltprävention, kindertagesstätten LA - German ER -