TY - BOOK AU - Marion Luger PY - 2009 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783640429653 TI - Leutnant Gustl - Eine Frage der Ehre? T2 - Leutnant Gustls Ehrverständnis DO - 10.3239/9783640429653 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/134816 N2 - Mit der Publikation von „Leutnant Gustl“ hat Arthur Schnitzler in Militärkreisen heftige Reaktionen hervorgerufen: „Der beschuldigte Oberarzt etc. hat die Standesehre dadurch verletzt, daß er als dem Offizierstande angehörig eine Novelle verfasste und in einem Weltblatte veröffentlichte, durch deren Inhalt die Ehre und das Ansehen der österr. ung. Armee geschädigt und herabgesetzt wurde.“ (Wien, am 26. April 1901) Angesichts dieser schwerwiegenden Vorwürfe, die den Begriff „Ehre“ ausdrücklich betonen, liegt es nahe zu fragen, wodurch nun eigentlich dieses Ärgernis ausgelöst wurde. Um dieser Frage nachzugehen, wird in Kapitel II zunächst versucht, die Auffassung und Handhabung von „Ehre“ durch den Protagonisten der Erzählung nachzuzeichnen. Daraufhin untersucht Kapitel III, ob sich der Leutnant als würdiger Vertreter der „Standesehre“ erweist, um die Relation zwischen Ideal und Realität einschätzen zu können. Abschließend erläutert Kapitel IV einige Methoden und mögliche Intentionen des Autors in Bezug auf zeitgenössische, reale Parallelen zum Image des Leutnant Gustl. KW - Arthur Schnitzler, Schnitzler, Leutnant Gustl, Ehrverständnis, österreichisch-ungarische Armee, Ehre, Ehrcodex, Ehrkodex, Ehrenkodex, Satire LA - German ER -