TY - BOOK AU - Timmy Ehegötz PY - 2011 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783640948628 TI - Einstellungsunterschiede von Jugendlichen zu öffentlich-rechtlichen und privat-kommerziellen Fernsehsendern DO - 10.3239/9783640948628 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/174429 N2 - Einstellungen von Individuen sind „relativ überdauernde Verhaltensbereitschaften gegenüber bestimmten Objekten, Personen oder Ideen“ (Ahlheim 1981:80). Sie gehören in der empirischen Sozialforschung zu einem relevanten Untersuchungsgegenstand. „E.en steuern die Zuwendung zu Medienangeboten und die Verarbeitung und Speicherung der Medieninhalte. […] Auf der anderen Seite können E.en durch Medieninhalte beeinflusst werden.“ (Baumann 2006:51; Abkürzung im Original: E.en bedeutet Einstellungen) Der Schwerpunkt der vorliegenden Hausarbeit richtet sich auf Ansichten von Jugendlichen in Bezug auf ihren TV-Konsum. Die Fernsehnutzung, mit durchschnittlich etwa zwei Stunden pro Tag, befindet sich bei Heranwachsenden auf einem sehr hohen Niveau (vgl. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest 2010:19). Die zentrale Forschungsfrage lautet: „Wie bewerten Jugendliche im Alter von 12-19 Jahren die privat-kommerziellen Fernsehsender im Vergleich zu den Öffentlich-Rechtlichen?“ Zunächst wird der Begriff „Einstellung“ näher thematisiert. Danach folgt ein Überblick zur bestehenden Fernsehlandschaft in Deutschland. Unter Zuhilfenahme des Nutzen- und Belohnungsansatzes sowie der Theorie der kognitiven Dissonanz soll anschließend verdeutlicht werden, weshalb die junge Generation das Fernsehen nutzt. Die „Jugend, Information, (Multi-)Media“-Studien liefern Untersuchungsergebnisse zum aktuellen Rezeptionsverhalten. Daraus geht unter anderem hervor, dass junge Konsumenten ein recht ausgeprägtes Nutzungsverhalten in Bezug auf die einzelnen TV-Veranstalter aufweisen. Die Privatsender liegen in der Gunst der jungen Generation generell an erster Stelle. Doch höher gebildete Jugendliche nutzen mit ansteigendem Alter meist qualitativ hochwertige und informierende Angebote. Diese zählen des Öfteren zu den öffentlich-rechtlichen Programmen und weisen einen höheren Bildungswert, anstelle eines alleinigen Unterhaltungswerts, auf. Ein Zusammenhang zwischen Bildungsstand und Angebotskonsum ist, in Ansätzen, erkennbar. Doch welche Ansichten sorgen dafür, dass sich der Nachwuchs generell eher für ProSieben oder RTL anstatt für „Das Erste“ entscheidet? Aktuelle Ergebnisse zu Einstellungen und Werteorientierungen von Jugendlichen, zu privat-kommerziellen und öffentlich-rechtlichen Fernsehanbietern, versuchen dies zu verdeutlichen. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Fazit und eine Zusammenfassung der zentralen Befunde. KW - Einstellungen, Jugendliche, Fernsehen, öffentlich-rechtlich, privat-kommerziell, Sender, Nutzen- und Belohnungsansatz, Theorie der kognitiven Dissonanz, Fernsehnutzungsverhalten, Wertorientierungen, Verhaltensbereitschaft, Medienangebote, Beeinflussung, TV-Konsum, JIM-Studie, Fernsehlandschaft, Jugend, Konsument, RTL, Das Erste, Pro Sieben, ARD, ZDF, Gordon Willard Allport, Eagly und Chaiken, Bewertung, Urteile, Werte, Vorurteile, affektiv, kognitiv, konativ, Komponente, Einstellungsmaße, Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten in der Bundesrepublik Deutschland, Ki.Ka, gebührenfinanziert, werbefinanziert, Konsumverhalten, ProSiebenSat.1 Media AG, RTL Group Germany S.A., Bedürfnisse, Bedürfnisbefriedigung, Motive, Rezipienten, Katz/Blumler/Gurevitch, Kommunikation, Internet, Identitätsfindung, McQuail, Erwartungen, Programme, Leon Festinger, kognitive Konsistenz, Selective exposure, Selektion, Medienwirkung, Überzeugungen, DSDS, Deutschland sucht den Superstar, Gefühle, Emotionen, Gedanken, Orientierungen LA - German ER -