TY - BOOK AU - Robert Reinsberg PY - 2012 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783656184379 TI - Die Gemeinsame Handelspolitik der Europäischen Union T2 - Unter besonderer Berücksichtigung des Verhältnisses zur WTO DO - 10.3239/9783656184379 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/193311 N2 - Die Europäische Union ist eine der größten globalen Handelsmächte und bedeutender Handelspartner für zahlreiche Staaten der Welt. Der Zugang der Unionsverbraucher zu Importartikeln aus Drittländern und vor allem die Öffnung ausländischer Märkte für die Exportprodukte der Union ist von großem politischen und wirtschaftlichen Interesse für die Union. Diese Interessen vertritt sie vorwiegend als vollwertiges Mitglied in der Welthandelsorganisation WTO. Um außenhandelspolitischen Einfluss innerhalb der WTO auszuüben, ist die Union auf die Instrumente ihrer gemeinsamen Handelspolitik angewiesen. Die Neuregelung der gemeinsamen Handelspolitik durch den Vertrag von Lissabon wirft neben ihren positiven Auswirkungen aber auch viele rechtliche und interpretatorische Fragen auf und lässt alte Probleme erneut aktuell werden. Davon ist im Speziellen auch das Verhältnis der Union zur WTO betroffen. Vor diesem Hintergrund werden in dieser rechtswissenschaftlichen Arbeit die Grundzüge der gemeinsamen Handelspolitik der Union skizziert und ihr Verhältnis zur WTO intensiv veranschaulicht. Zuallererst werden die Gemeinsamkeiten in den Zielbestimmungen der gemeinsamen Handelspolitik der Union und der WTO dargestellt. Anschließend wird die gegenwärtige Kompetenzverteilung zwischen der EU und ihren Mitgliedstaaten untersucht und aufgezeigt, welche Kompetenzen der Union sich mit den Regelungsbereichen der WTO decken. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, dass es trotz ausschließlicher EU-Kompetenz auch in Zukunft gemischte Abkommen im Bereich der gemeinsamen Handelspolitik geben wird. Ausführlich wird weiterhin die Wirkung von Handelsabkommen und insbesondere des WTO-Übereinkommens auf die Rechtsordnung der EU untersucht und die Reichweite der völkerrechtlichen Bindung an das WTO-Recht erörtert. Die Ausgestaltung der Mitgliedschaft der EU in der WTO wird umfassend aufgearbeitet und die Zukunft der EU und ihrer Mitgliedstaaten in der WTO beleuchtet. In diesem Zusammenhang erfolgt eine Auseinandersetzung mit der gegenwärtig im Schrifttum diskutierten Frage, ob die EU-Mitgliedstaaten wegen der Kompetenzen der EU oder aus WTO-rechtlichen Gründen sogar verpflichtet sind, aus der WTO auszutreten und ob ein denkbarer freiwilliger Austritt überhaupt machtpolitisch und verhandlungstaktisch sinnvoll wäre. Nicht außer Acht gelassen wird dabei die Rechtsprechung des EuGH und die Rechtsauffassung des BVerfG zu den Entwicklungen der gemeinsamen Handelspolitik in seinem „Lissabon-Urteil“. KW - Gemeinsame Handelspolitik, Außenbeziehungen der Europäischen Union, Verhältnis zur WTO, WTO, GHP, Grundsätze und Ziele der gemeinsamen Handelspolitik, Begriff der gemeinsamen Handelspolitik, Kompetenzen und Instrumente der GHP, Kompetenzen der gemeinsamen Handelspolitik, Instrumente der gemeinsamen Handelspolitik, Bereiche der gemeinsamen Handelspolitik, Regelungsbereiche der gemeinsamen Handelspolitik, Ausschließliche Kompetenz der EU, Ausschließliche EU-Kompetenz, Vertragliche Handelspolitik, Autonome Handelspolitik, Wirkung von handelspolitischen Abkommen, Wirkung handelspolitischer Abkommen, Mitgliedschaft der Union in der WTO, Mitgliedschaft der EU in der WTO, Europäisches Wirtschaftsrecht, Außenhandelspolitik, Außenhandelspolitik der EU, Europäische Handelspolitik, Gemeinsame Handelspolitik nach Lissabon, zukünftige Rolle der Mitgliedstaaten in der WTO, EU als WTO-Mitglied, WTO-Mitgliedschaft der Union, WTO-Mitgliedschaft der EU, Außenwirtschaftspolitik der Europäischen Union, Außenwirtschaftspolitik der EU, Wirtschaftsvölkerecht, Wirtschaftsverfassung der EU, Ziele der Gemeinsamen Handelspolitik, Artikel 205 AEUV, Art. 205 AEUV, Artikel 207 AEUV, Art. 207 AEUV, Gemeinsame Handelspolitik der Europäischen Union, Gemeinsame Handelspolitik der EU LA - German ER -