TY - BOOK AU - Christopher Hauck PY - 2013 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783656483991 TI - Politikverdrossenheit und Politikunterricht T2 - Ein Blick auf das politische Interesse von SchülerInnen und der Rolle des Politikunterrichts DO - 10.3239/9783656483991 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/232247 N2 - „Ich finde Politik immer noch langweilig, betrifft ja nicht mich.“ (zitiert nach Senkbeil 2013). So urteilte ein 17-jähriger Schüler nach einem mehrwöchigen Projekt zum Thema „Politik“ an seiner Schule in Essen und macht damit deutlich, was viele Studien zum Thema Politikinteresse der deutschen Jugend aufzeigen: Unter den Heranwachsenden herrsche eine „Nullbock-Stimmung“ und die Politik werde ihrer Meinung nach von Menschen gemacht, die Unverständliches äußern und eigentlich nur das machen, was ihren eigenen Interessen entspricht (vgl. Kohnen 2011 und Arnold u.a. 2011). Doch auch wenn im Rahmen der journalistischen Berichterstattung dieses Thema stets als „Politikverdrossenheit“ betitelt und als nationales Anliegen behandelt wird zeigt ein Blick über Deutschlands Grenzen, dass auch die Schweiz ein Defizit an politischem Interesse beklagt (vgl. Swissinfo.ch o.V. 2013). Der verbreiteten These von der Politikverdrossenheit der Jugend steht die Meinung von Prof. Dr. Kai Arzheimer entgegen, der an der Gutenberg Universität in Mainz lehrt und der Politikverdrossenheit als Begriff und Phänomen eine klare Absage erteilt, da er die aktuelle politische Unzufriedenheit für keine tatsächlich neue Entwicklung hält und urteilt, dass man von einem allgemeinen und gestiegenem Desinteresse der Jugend keinesfalls sprechen könne (vgl. Arzheimer 2002). KW - politikverdrossenheit, politikunterricht, blick, interesse, schülerinnen, rolle, politikunterrichts LA - German ER -