TY - BOOK AU - Fabian Fischer PY - 2013 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783656543558 TI - Das Modell deliberativer Demokratie. T2 - Basisdemokratie der 70er Jahre und des Internetzeitalters im Vergleich. DO - 10.3239/9783656543558 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/264976 N2 - Das
 Modell
 der
 deliberativen
 Demokratie,
 welches
 in
 den
 80er
 Jahren
 aufkam,
 wurde
 in
 der
 Vergangenheit
 in
 vielen
 Punkten
 auf
 Grund
 seines
 basisdemokratischen
 Charakters
 kritisiert
 und
 als
 idealistisch
 und
 nicht
 anwendbar
 abgestempelt.
 In
 Deutschland
 wurde
 das
 Modell
 der
 deliberativen
 Demokratie
 insbesondere
 von
 dem
 renommierten
 Philosophen
 Habermas
 in
 die
 Forschung
 eingebracht.
 Bei
 den
 internationalen
 Vertretern
 und
 Vertreterinnen
 deliberativer
 Demokratie
 sind
 unter
 anderem
 James
 S
 Fishkin
 und
 Seyla
 Benhabib
 von
 großer
 Bedeutung.
 Der
 wohl
 bedeutendste
 Ansatz
 bei
 der
 Entwicklung
 der
 deliberativen
 Demokratie
 ist
 hierbei
 jedoch
 vermutlich
 Jürgen
 Habermas 
zuzuschreiben
(vgl.
Kost
2008:
30).
 Das
 Modell
 der
 deliberativen
 Demokratie
 entspricht
 dem
 von
 vielen
 Bürgern
 geäußerten
 Wunsch
 nach
 mehr
 Mitbestimmung
 und
 einer
 verstärkten
 Einbeziehung
 der
 Öffentlichkeit
 in
 politische
 Entscheidungen.
 Ein
 stetig
 wachsendes
 Unbehagen
 darüber
 wie
 etablierte
 Parteien
 Entscheidungen
 treffen,
 ohne
 dabei
 die
 Bevölkerung
 einzubeziehen,
 zeigt
 sich
 in
 Deutschland
 nicht
 nur
 an
 Ereignissen
 wie
 Stuttgart
 21.
 Auch
 das
 plötzliche
 Aufkommen
 der
 Piratenpartei,
 mit
 dem
 Versprechen
 politische
 Entscheidungen
 transparenter
 zu
 gestalten,
 ist
 ein
 Indikator
 für
 das
 Verlangen
 nach
 einer
 neuen
 Art
 der
 Politik.gestalten,
 ist
 ein
 Indikator
 für
 das
 Verlangen
 nach
 einer
 neuen
 Art
 der
 Politik.
 Zwar
 diskutiert
 die
 etablierte
 Politik
 mittlerweile
 vordergründig
 über
 neue
 Formen
 der
 Beteiligung
 und
 Einbeziehung
 Betroffener
 in
 die
 politischen
 Entscheidungsfindungen,
 jedoch
 wurden
 in
 den
 vergangenen
 Legislaturperioden
 kaum
 partizipative
 bzw.
 deliberative
 Komponenten
 in
 das
 politische
 Tagesgeschäft
integriert
(vgl.
Baus
2012:
5).

 Das
 Internet
 hat
 zunehmenden
 Einfluss
 auf
 das
 politische
 und
 gesellschaftliche
 Entscheidungsgeschehen.
 Dass
 gerade
 in
 den
 vergangenen
 Jahren
 der
 Ruf
 nach
 neuen
 Elementen
 der
 Mitbestimmung
 immer
 lauter
 wurde
 und
 BürgerInnen
 immer
 öfter
 den
 öffentlichen
 Diskurs
 forderten,
 ist
 u.a.
 auf
 die
 starke
 Ausbreitung
 des
 Internets
 zurückzuführen. So
 bietet
 die
 digitale
 Welt
 neben
 neuen
 Wegen
 der
 Mobilisierung
 des
 gesellschaftlichen
 Protests
 auch
 innovative
Kommunikationsmittel
 wie
 z.B.
 Social
 Medias... KW - modell, demokratie, basisdemokratie, jahre, internetzeitalters, vergleich LA - German ER -