TY - BOOK AU - Janine Lacombe PY - 2014 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783656715832 TI - Decadencemotivik in Thomas Manns Werk "Der Tod in Venedig" UR - https://www.hausarbeiten.de/document/278798 N2 - In Thomas Manns Werk Der Zauberberg (1924) findet sich im „Schnee“-Kapitel ein einziger hervorgehobener Satz: Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken. Hierüber merkt der Autor selbst 1940 an, diese Aussage hätte in keinem seiner früheren Bücher stehen können. Obgleich Thomas Mann kommentiert, der Roman sei weitgehend noch […] ein Buch der Sympathie mit dem Tode , impliziert dieser Satz eine in seinem Œuvre stattfindende qualitative Veränderung der Todesmotivik, nämlich eine Extension ins Lebensbejahende. Der Zauberberg (1924) sei als humoristisches Gegenstück zu der bereits 1912 erschienen Novelle Der Tod in Venedig geplant gewesen. Bereits der Titel dieser verweist auf das zentrale Motiv der Erzählung: den Tod. Dieser erweist sich als essentieller Bestandteil des Motivkatalogs der Décadence, als unvermeidliches Resultat eines fortschreitenden Verfalls. KW - Thomas Mann, Der Tod in Venedig, Dekandenz, Gustav von Aschenbach, Leben und Tod um 1900, Lebensphilosophie, Endzeit, Dichotomie von leben und Tod, Tadzio, das Meer, Todesboten, Todesmotivik, Todesmotive, der Tod, Decadence, München, Verfall, Krankheit, Künstler, 1900, Novelle, Todesbilder, Untergang, Raserei, Liebe, Eros, Pessimismus, Venedig LA - German ER -