TY - BOOK AU - Thomas Schachschal PY - 2008 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783638037631 TI - Zur Rolle der Frauen in Wolframs von Eschenbach "Parzival" DO - 10.3239/9783638037631 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/87900 N2 - In dieser Arbeit soll der Frage nach den Frauenrollen in Wolframs Parzival nachgegangen werden. Dazu erfolgt zunächst ein kurzer Überblick über das hochmittelalterliche Frauenbild. Anschließend wird ebenfalls in kurzer, allgemeiner Form die Rolle der Frau in der früh- und hochmittelalterlichen Dichtung betrachtet, bevor sie am Beispiel des Parzival spezifiziert wird. Ebenso werden Unterschiede zwischen gängigen Frauenbeschreibungen und denen im Parzival beleuchtet. Herzeloyde steht unter den Frauenfiguren im Mittelpunkt der ersten Parzival-Bücher und ihr soll besondere Aufmerksamkeit zukommen. Ihre Rolle weicht nicht nur von den gängigen Frauenfiguren in früh- und hochmittelalterlicher Dichtung ab, sondern durchaus auch von den anderen Frauenrollen im Parzival. Die Frau wurde im Hochmittelalter als unvollkommener Mensch angesehen. „Wissen¬schaftlich“ wurde dies mit der scholastischen Theorie des 13. Jahrhunderts begrün¬det. „Historische Belege“ fand man in der Bibel: die Seele der Frau galt als beschä¬digt, weil Eva die Erbsünde begangen hatte. Außerdem verwendete Gott zur Er¬schaf¬fung der Frau Adams wenig wertvolle und entbehrbare Rippe. Die Frau sei nur „dem Mann zur Hilfe“ [1] geschaffen worden. [1] Ei adjutorium, Genesis 2, 18. Zit. nach JOACHIM BUMKE: Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter. München 1986, 11. Auflage 2005. S. 455. KW - Rolle, Frauen, Wolframs, Eschenbach, Parzival, Proseminar, Einführung, Germanistische, Midiävistik, Wolfram, Eschenbach, Parzival LA - German ER -