TY - BOOK AU - Dorothee Aßmann PY - 2008 CY - München, Germany PB - GRIN Verlag SN - 9783638057592 TI - Karteninterpretation - Kartenblatt Freiburg i. Br. – Nord, Nr. 7912 (1:50.000) DO - 10.3239/9783638057592 UR - https://www.hausarbeiten.de/document/92141 N2 - Auszug: Die Randlandschaften des Schwarzwaldes waren schon im 5. Jhd. von den Kelten bewohnt, wie Funde von Werkzeugen bewiesen haben. Auch römische Relikte wie z.B. das ‚Römische Bad‘ (R 03 / H 22) und Ortsnamen lassen darauf schließen, dass an günstig gelegen Punkten erste kleine Siedlungen entstanden sind. Als Beispiel hierfür seien Weisweil (R 02 / H 40,5) und Nordweil (R 12 / H 40,5) angeführt, die unweit der damals noch mäandrierenden Dreisam gelegen eine strategisch gute Ausgangsposition für Handel und weiteres Eindringen in das Schwarzwaldvorland boten, sowie etwas später in der Landnahmezeit sämtliche Dörfer mit der Endung –ingen. Um 500 - 800 v.Chr. erfolgte wohl ein Ausbau der Siedlungen, was an Ortsnamen wie Ober- und Unterreute (R 12 / H 28), Hugstetten (R 09,5 / H 24,5), Eichstetten (R 06 / H 29), Neuershausen (R 08 / H 29), Oberschaff- (R 04,5 / H 27), Benz- (R 11,5 / H 25) oder Holzhausen (R 10,5 / H29) sowie Buchheim (R 08 / H 25,5) u.v.a. abzuleiten ist. Im Schwarzwald sind neben Ortsnamen, die auf eine vorherige Rodung schließen lassen - z.B. Ottoschwanden (R 17 / H 40) oder Hölgenreute (R 17 / H 38) - vor allem sogenannte ‚Burgnamen‘ wie Maleck, Landeck, Hohe Eck, Eckacker, Eckleberg, Höllenberg (alle zwischen R 16-24 / H 35,5-40,5) und insbesondere auch Ortsnamen, die die topographischen Gegebenheiten widerspiegeln, weit verbreitet. Zu Letztgenanntem zählen sämtliche Bezeichnungen mit den Endungen -bach, -bächle, -tal und -hof, also z.B. Keppenbach (R 20 / H 34), Eberbächle (R 19 / H 32), Glottertal (R 21 / H 24), Glotterrainhof (R 23 / H 23,5). KW - Karteninterpretation, Kartenblatt, Freiburg, Nord, Kartographie, Karteninterpretation LA - German ER -