Warum prägen funktional-pragmatische Tendenzen die Esskultur in jüdischen Kindertagesstätten und -gärten? Fällt das Wort "Esskultur", tendiert der Mensch dazu, sich in den Dialog einzubringen, oder wie William Shakespeare es formuliert: "Geselliges Vergnügen, muntres Gespräch muß einem Festmahl die Würze geben." Denn am Tische galt, gilt und wird weiterhin gelten, sich mit einer kommunikativen Raffinesse zu verwirklichen oder in Form einer normativen Kritik das Mahl zu genießen. Auch in monotheistischen Ethnien gestalten sich lebensalltägliche Handlungen in vielschichtigen Differenzen. Seien es Feiertage, Gebete, schöpferische Symbole, Normen und Werte. Aber was bedeutet der Begriff Esskultur eigentlich?
Aus kulturwissenschaftlicher Perspektive liegt eine Bezeichnung vor, welche einen schlüssigen und themenbezogenen Einstieg bietet. "Die Esskultur wird dadurch zu einer Art Spiegel, in dem sich nicht nur Essgewohnheiten, sondern auch gesellschaftspolitische Werte und Ordnungen erschließen lassen." Diese Darlegung kann ideell übergeleitet werden, da diese "der rituellen Reinheit des Gläubigen und zwar durch die Auswahl und Zubereitung der Speisen, insbesondere durch die Beachtung der Vorschriften als religiöses Gesetz" dient und das bereits ab dem frühen Kindesalter.
1 Nicht nur Knigge gestaltet eine Esskultur
1 Forschungslücke
2 Methoden
2.1 Ethnographische Feldforschung im Internet
2.2 Interdisziplinäre Methode
3 Initiative einer ethnischen Minderheit
4 Jüdische Identität als erzieherisches Konzept
5.1 Tische gestalten eine soziokulturelle Atmosphäre
5.2 Paradigmen einer Esskultur als stilistischer Ansatz
5.2.1 Essen, Erziehung und Ernährung bedeuten Anschluss
5.2.2 Elementare Bestandteile von Kontinuität und Ästhetik
5 Sabbatmahl als didaktisches Ritual
6 Esskultur prägt eine Ethnie
7 Literatur
8 Quellen
9 Internetadressen